Microsoft ist stets darum bemüht, Windows 11 so nutzerfreundlich wie möglich zu gestalten. Dafür führt das Unternehmen regelmäßig Änderungen und neue Funktionen ein, auf die User*innen dann in den sogenannten Insider Channels zugreifen können, bevor sie für die Öffentlichkeit ausgerollt werden. Diesmal scheint der Fokus dabei auf dem Startmenü des Betriebssystems zu liegen.
Windows 11: Änderungen im Startmenü
So hat Microsoft vor wenigen Tagen offiziell bekanntgegeben, dass die Windows 11 Insider Preview Build 22635.4950 (KB5052078) im Beta-Kanal für Nutzer*innen zur Verfügung steht. Diese bringt vor allem eine erhebliche Verbesserung für all diejenigen mit sich, die vom Chaos der verschiedenen Apps in ihrem Startmenü genervt sind.
Das Unternehmen schreibt in der Mitteilung: „Wir führen zwei neue Ansichten für die Seite „Alle“ im Startmenü ein: Raster- und Kategorieansicht.“ Diese verändern, wie die auf deinem PC installierten Anwendungen sortiert werden. Sie sollen in erster Linie dafür sorgen, dass du schnell auf die von dir gewünschte App zugreifen kannst.
Wenn du bisher „Alle“ im Startmenü von Windows 11 anklickst, werden dir deine Anwendung alphabetisch sortiert untereinander in einer Liste angezeigt. Das bedeutet, dass du nicht viele Apps auf einmal im Blick hast und möglicherweise ziemlich lange nach unten scrollen musst, um das Programm zu finden, das du suchst.
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Das können die neuen Ansichten
Mit der neuen Rasteransicht werden die Anwendungen immer noch alphabetisch sortiert. Jedoch werden diese dann bei dem entsprechenden Buchstaben nicht mehr unter-, sondern nebeneinander sortiert. So können viel mehr Apps auf einmal angezeigt werden und du kannst schneller auf diejenige zugreifen, die du momentan benötigst.
Einen weiteren Fortschritt stellt die neue Kategorieansicht im Windows 11-Startmenü dar. Diese „gruppiert alle Ihre Apps in Kategorien, sortiert nach Nutzung“, wie Microsoft mitteilt. Auf einem vom Unternehmen veröffentlichten Screenshot sind dabei unter anderem die Beispiele „Kreativität“, „Unterhaltung“ oder „Produktivität“ gelistet. In Letzteres fallen dann Anwendungen wie Excel, Word oder PowerPoint.
Nutzer*innen können dann frei wählen, welche Sortierung ihrer Apps sie bevorzugen und beliebig zwischen den Ansichten wechseln. Sollten die Änderungen bei den Tester*innen auf positives Feedback stoßen, ist es wahrscheinlich, dass Microsoft die Änderungen im Startmenü nach und nach auch auf User*innen außerhalb der Insider Channel ausrollt.
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Quelle: Microsoft
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