Apple könnte in diesem Jahr für eine große Überraschung sorgen – und dabei ein Stück Tradition über Bord werfen. Denn wie es scheint, will der Tech-Konzern aus Cupertino bei seiner Entwicklerkonferenz WWDC 2025 einen klaren Schnitt machen: iOS 19 soll demnach gar nicht erst für Nutzende erscheinen. Warum das trotzdem kein Grund zur Sorge für iPhone-Besitzer:innen ist, klären wir jetzt.
iOS 19: Darum steht es vor dem Aus
Wie der gut vernetzte Apple-Experte Mark Gurman von Bloomberg berichtet, will Apple künftig alle seine Betriebssysteme nach dem Kalenderjahr benennen, in dem es erscheint – aus iOS 19 würde so also iOS 26. Auch iPadOS, macOS, watchOS und andere Systeme sollen entsprechend umbenannt werden. Genau da soll auch schon der Grund für die Umbenennung liegen: Apple will wohl die Marke einheitlicher präsentieren, da die bisherige Nummerierung über die Geräteklassen hinweg intern und extern zu Verwirrung führe.
Dass Apple einen solchen Schritt wagt, ist dabei nicht völlig neu. Schon 2007 brachte das Unternehmen Software unter Jahresnamen heraus – zum Beispiel iLife ’08 oder iWork ’08. Auch andere Tech-Giganten wie Samsung oder Microsoft haben mit Jahreszahlen gute Erfahrungen gemacht. Samsung nannte etwa sein 2020er Flaggschiff Galaxy S20, obwohl der Vorgänger Galaxy S10 hieß. Auch bei Windows dürften sich viele an Versionen wie 95, 98 oder 2000 erinnern.
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Entwicklerkonferenz könnte Klarheit bringen
Aber Apple plant allerdings nicht nur ein neues Namensschild für iOS 19. Auch technisch soll sich einiges tun. So soll Apple etwa eine neue Akkuanzeige einführen, wie WccfTech berichtet. Künftig soll iOS 26 also anzeigen, wie lange das iPhone noch zum Laden braucht – eine Funktion, die Android-Nutzer*innen schon länger bekannt vorkommen dürfte.
Auf der WWDC 2025, die vom 9. bis 13. Juni läuft, könnte Apple laut Gurman auch neue KI-Funktionen präsentieren – etwa einen smarten Batteriemodus und neue Gesundheits-Features. Zudem ist die Rede von einem Live-Übersetzer für AirPods und einem Eye-Scrolling-Feature für Vision Pro.
Offiziell hat Apple die Pläne zur Umbenennung allerdings noch nicht bestätigt. Auch die von Bloomberg zitierten Quellen wollten anonym bleiben. Doch Gurman lag in der Vergangenheit schon häufiger richtig, wenn es um Leaks aus Apple-Kreisen ging. Ob es also wirklich kein iOS 19 mehr geben wird, bleibt zwar derzeit noch offen, doch lange dürften Fans nicht mehr auf eine Antwort von Apple warten müssen.
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Quellen: Bloomberg, WccfTech
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