Fast alle Laptop-Besitzer*innen kennen das Problem: Nach der Installation neuer Software treten plötzlich Abstürze, Fehlermeldungen oder eine instabile Systemleistung auf. Genau an dieser Stelle setzt die Systemwiederherstellung an. Das aktuelle Windows 11-Update bringt nun eine entscheidende Neuerung für diese Funktion.
Windows 11-Update standardisiert Wiederherstellungszeitraum
Mit dem Juni-Update für Windows 11 (Version 24H2) legt Microsoft erstmals fest, wie lange Wiederherstellungspunkte gespeichert bleiben. Diese Punkte ermöglichen es, das System auf einen früheren Zustand zurückzusetzen. Bislang war die Dauer, in der diese Sicherungen verfügbar waren, je nach System unterschiedlich. Manche Nutzer*innen konnten bereits nach zehn Tagen keine Wiederherstellung mehr durchführen, während andere bis zu neunzig Tage Zugriff auf ihre Sicherungspunkte hatten.
Durch das aktuelle Windows 11-Update wird nun ein klarer Zeitraum definiert, in dem eine Systemwiederherstellung möglich ist und der für alle einheitlich ist. Auf der offiziellen Support-Seite schreibt Windows, dass Sicherungspunkte ab sofort für maximal 60 Tage erhalten bleiben. Anschließend werden sie automatisch entfernt.
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Funktion nicht automatisch aktiv
Wer von der Standardisierung des Windows 11-Updates Gebrauch machen möchte, muss die Systemwiederherstellung manuell über die Systemsteuerung einschalten. Da Windows nach größeren Updates oder Upgrades diese Funktion manchmal automatisch deaktiviert, sollte man regelmäßig prüfen, ob sie weiterhin aktiv ist.
Laut Windows Latest ist es sinnvoll, in regelmäßigen Abständen einen neuen Wiederherstellungspunkt zu erstellen. Zwar schützt die Systemwiederherstellung nicht vor dem Verlust persönlicher Dateien, sie hilft aber, das System bei Problemen schnell auf einen früheren, funktionierenden Zustand zurückzusetzen. Für den Schutz persönlicher Daten empfiehlt sich zusätzlich eine separate Datensicherung.
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Quelle: Microsoft Support, Windows Latest
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