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Unbedingt vermeiden: Diesen Satz darfst du bei der Gehaltsverhandlung keinesfalls sagen

Bei dir steht demnächst eine Gehaltsverhandlung an? Dann sollte dir dieser Satz besser nicht herausrutschen.

Frau führt ein Gespräch mit einem Mann und einer Dame.
© Getty Images/Inside Creative House

Über Gehalt sprechen: Ist das erlaubt?

In vielen Arbeitsverträgen gibt es eine Klausel, die den Arbeitnehmern verbietet, über das Gehalt zu sprechen. Aber ist das überhaupt rechtens? Wir klären auf!

Die Gehaltsverhandlung ist eine anspruchsvolle Situation, der viele Menschen mit Unbehagen gegenüberstehen. Dennoch ist es äußerst wichtig, sich dieser Herausforderung zu stellen und regelmäßig sein Gehalt zu verhandeln. Doch vor dem persönlichen Gespräch mit dem Chef bzw. mit der Chefin haben viele Angst. Kein Wunder, schließlich kann man so einige Dinge falsch machen. Besonders ein Satz sollte bei der Gehaltsverhandlung niemals fallen. Welcher das ist, erfährst du hier.

Welcher Satz bei der Gehaltsverhandlung niemals fallen sollte

Du fühlst dich in deinem Job unterbezahlt und möchtest nun deinen Chef bzw. deine Chefin um mehr Geld bitten? Wenn du deinen Chef beziehungsweise deine Chefin während des Gehaltsgesprächs nicht verärgern möchtest, sollte dir folgender Satz laut karrierebibel.de auf keinen Fall herausrutschen: „Wenn ich nicht mehr Geld bekomme, muss ich kündigen.“

Es bringt den Chef oder die Chefin lediglich in die Defensive und wird sich daher nicht positiv auf deinen Gehaltswunsch auswirken. Stattdessen ist es besser zu betonen, dass man sich unter dieser Voraussetzung Gedanken über seine berufliche Zukunft macht, man seine Weiterentwicklung jedoch lieber im Unternehmen vorantreiben möchte.

No-Gos in der Gehaltsverhandlung – das solltest du vermeiden

Neben jenem Satz gibt es noch weitere „No-Gos“, die du laut dem Spiegel unbedingt bei der Gehaltsverhandlung vermeiden solltest. Im Folgenden haben wir die wichtigsten für dich aufgelistet:

#1 Unangemessene Gehaltsforderung

Wenn es darum geht, dein Gehalt zu verhandeln, möchtest du natürlich mehr Geld verdienen, aber auch deinen Job behalten. Aus diesem Grund ist es wichtig, keine übertriebenen oder unverschämten Gehaltsforderungen zu stellen. Dein Gehaltswunsch sollte einerseits nicht zu hoch, andererseits aber auch nicht zu niedrig sein, da beides negative Auswirkungen haben kann, so der Spiegel.

In der Regel sind drei bis acht Prozent mehr Gehalt angemessen, sofern du keinen bedeutenden Karrieresprung gemacht hast. Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, wann du zuletzt über dein Gehalt verhandelt hast. Es empfiehlt sich, alle ein bis zwei Jahre eine Gehaltsverhandlung anzustreben, um die Vergütung deiner Position anzupassen.

#2 Unhöflichkeit

Egal, wie das Gespräch verläuft, ist es von größter Bedeutung, dass du stets professionell und freundlich bleibst, berichtet der Spiegel. Und vor allem: Unterbreche niemals deinen Chef oder deine Chefin und ertrage auch mal kurze Momente der Stille. Du musst nicht jede Gesprächslücke mit Worten füllen. Tatsächlich steigt dabei die Gefahr, dass du in ein Fettnäpfchen trittst.

#3 Unvorbereitet sein

Eine solide Vorbereitung ist entscheidend für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung. Damit du dich am Ende des Gesprächs über mehr Geld freuen kannst, solltest du dir vor der Verhandlung ausreichend Zeit nehmen, um starke Argumente zu sammeln, die deine Leistungen und Erfolge belegen, empfiehlt der Spiegel. Denn seien wir einmal ehrlich: Es gibt kaum etwas Schlimmeres als unvorbereitete Mitarbeitende, die einfach nur mehr Geld verlangen.

Selbst wenn du am Ende nicht die gewünschten Ergebnisse erzielst, solltest du nicht aufgeben. Frage nach der Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt erneut über eine Gehaltserhöhung zu sprechen. Informiere dich außerdem, welche Erwartungen dein Chef bzw. Chefin an dich haben, um dein angestrebtes Gehalt zu erreichen. Es ist wichtig, dran zu bleiben und sich nicht entmutigen zu lassen.

Wenn du keine Idee hast, mit welchen Argumenten du deiner Forderung untermauern solltest, haben wir hier einige Ideen für dich im Repertoire: Mit diesen 4 Argumenten ist eine Gehaltserhöhung nahezu garantiert.

Quellen: karrierebibel.de, Spiegel

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