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Notgroschen: So viel Bargeld zu Hause ist gegen Diebstahl versichert

Einen Notgroschen zu haben, ist eine gute Idee. Dabei gibt es dennoch eines zu beachten. Denn auch die Versicherung spielt dabei eine Rolle.

Teekanne mit Bargeld darin
© Getty Images/Image Source

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An diesen Orten zu Hause wird niemand dein Geld finden.Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Um auf spontane finanzielle Ausnahmesituationen vorbereitet zu sein, hilft der sogenannte Notgroschen. Viele häufen diesen in Form von Bargeld zu Hause an. Während die Idee völlig legitim ist, geht sie allerdings mit verschiedenen Problemen einher. Unter anderem der Versicherungsschutz sollte dabei im Blick behalten werden. Denn dieser gilt ohne Safe nur bis zu einer bestimmten Summe.

Notgroschen: Diese Summe immer im Safe aufbewahren

Wer eine Hausratversicherung besitzt – und das solltest du unbedingt – hat damit automatisch auch den Notgroschen in Form von Bargeld und Wertsachen versichert. Sollten diese beispielsweise im Falle eines Einbruchs entwendet werden, bekommst du dann einen Teil des Wertes erstattet.

Wie Finanztip erklärt, gibt es dafür speziell festgelegte Sätze. So sind es in der Regel zwanzig Prozent, in manchen Fälle auch 25 Prozent. Günstige Tarife können dagegen auch nur zehn Prozent des Wertes bieten. Wer sich einen neueren Vertrag besorgt und mit Premiumtarifen versichert hat, erhält Wertsachen mittlerweile bis zu einer Grenze von 30 oder 50 Prozent erstattet. Was genau am Ende vertraglich vereinbart wurde, entnimmst du den Ver­si­che­rungs­be­din­gungen.

Aber: Ist der Notgroschen zu Hause besonders hoch, entfällt der Anspruch. Denn dann greifen gesonderte Obergrenzen, die verlangen, dass du Bargeld und Wertsachen in einem Safe verwahrst und so noch einmal extra schützt. Für Euroscheine und Münzen liegt diese Summe in der Regel bei 1.000 bis 2.000 Euro. Laut Finanztip kann sie aber auch bis zu 3.500 Euro betragen.

Auch auf diese Wertsachen solltest du achten

Wer sich durch andere oder weitere finanzielle Mittel absichert, muss ebenfalls auf entsprechende Beschränkungen achten. Die jeweiligen Obergrenzen für Notgroschen in Form von Schmuck, Gold oder Sparbüchern sind hier allerdings weitaus höher festgesetzt. Sie auch vorher schon in den Safe zu legen, ist dennoch empfehlenswert.

Obergrenzen für Bargeld und Wertsachen, die nicht im Safe liegen:

  • Bargeld, Geldkarten: ca. 1.000 bis 3.500 Euro
  • Urkunden, Sparbücher, Wertpapiere: ca. 1.000 bis 10.000 Euro
  • Schmuck, Briefmarken, Gold: ca. 20.000 Euro

Immerhin schützt ein Safe nicht nur vor Diebstahl. Auch Schäden durch Wasser oder Brände wehrt er erfolgreich ab. Wer sich ein günstiges Modell zulegen möchte, findet beispielsweise bei Amazon Safes und Tresore 🛒 für unter oder rund 40 Euro. Diese weisen zum Teil Bewertungen von 4,6 von fünf Sternen auf.

Übrigens: Hast du deinen Notgroschen dagegen in einem Wertschutzschrank eingeschlossen, kann die Entschädigung für die gestohlenen Dinge höher ausfallen. Dieser muss dafür allerdings mindestens 200 Kilogramm wiegen oder fachmännisch verankert sein.

Quellen: Finanztip, eigene Recherche

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