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Wegen Streik: Diese Bankkunden haben am Freitag und Samstag schlechte Karten

Bundesweit sollen in den kommenden zwei Tagen zahlreiche Filialen geschlossen bleiben. Das bedeutet auch weniger Zugang zu Bargeld.

Eine Frau entnimmt Bargeld am Geldautomaten
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Am kommenden Wochenende drohen weitere Warnstreiks bei der Postbank. Denn auch in der bereits dritten Verhandlungsrunde am Montag konnte man sich durch das jüngste Tarifangebot von Arbeitgeberseite nicht einigen.

Streik bei der Postbank: Das steht an

Es sei „in allen wichtigen Kennzahlen völlig unzureichend“, erklärte ver.di-Verhandlungsführer Jan Duscheck am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur (dpa, via ZEIT Online) in Frankfurt. „Deswegen werden wir die Streiks in den nächsten Wochen massiv ausweiten“, betonte er weiter.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft hatte die Streiks bei der Postbank und der Postbank Filialvertrieb AG entsprechend neu organisiert und die Beschäftigten dazu aufgerufen, am Freitag und Samstag (22. und 23. März 2024) bundesweit die Arbeit niederzulegen, wie man in einer Pressemitteilung erklärt.

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Das fordert ver.di

Zu den Forderungen der Gewerkschaft gehören 15,5 Prozent mehr Geld für die rund 12.000 Postbank-Beschäftigten sowie jene in deren angegliederten Gesellschaften. Mindestens jedoch eine Anhebung der Gehälter um 600 Euro und einen Kündigungsschutz bis Ende 2028 müsse aber erfüllt werden.

Dem entgegen stellte die Deutsche Bank, in die die Postbank und ihre Servicegesellschaften eingegliedert sind, Anfang der Woche allerdings weitaus weniger. Demnach will sie „ab dem 1. Juni 2024 6,4 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 250 Euro mehr zahlen […], und ab dem 1. Juli 2025 2,0 Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von 29 Monaten und einem Kündigungsschutz bis Ende 2026“.

„Die Beschäftigten erwarten langfristige Arbeitsplatzgarantien und eine klare materielle Wertschätzung für ihre Arbeit und die besonderen Belastungen der letzten Monate. Die Arbeitgeber halten das Narrativ der nötigen Kosteneinsparungen dagegen. […] Wenn die Arbeitgeberseite diese Eskalation vermeiden will, muss sie ihr Angebot bis zum nächsten Verhandlungstermin am 16. April deutlich nachbessern“, so Duscheck.

Quellen: Deutsche Presse-Agentur (via ZEIT Online), ver.di

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