Die Europäische Zentralbank (EZB) und die EU-Kommission arbeiten an der Einführung eines digitalen Euros, der als Ergänzung dienen soll. Ziel ist es, auf den zunehmenden Bedarf an entsprechenden Bezahlmethoden zu reagieren, da Bargeld in der digitalisierten Wirtschaft immer seltener genutzt wird.
Digitaler Euro: Das steckt dahinter
Die Idee des digitalen Euros existiert schon seit mehreren Jahren. Er soll Bürger*innen und Unternehmen eine zusätzliche Möglichkeit zum Bezahlen und Sparen bieten, ohne das Bargeld vollständig zu ersetzen. Im Oktober 2023 leitete die EZB eine zweijährige Vorbereitungsphase ein. In diesem Zeitraum sollen die rechtlichen Rahmenbedingungen festgelegt sowie Anbieter für die technische Infrastruktur ausgewählt werden.
Während die Pläne voranschreiten, gibt es aber auch Bedenken, wie die Sparkasse erklärt. Mehrere Finanzminister*innen aus großen Eurostaaten, darunter Deutschland, Frankreich und Italien, sprechen sich gegen eine vorschnelle Einführung aus. Sie fordern, dass mögliche Risiken, wie etwa Datenschutzfragen und rechtliche Unsicherheiten, vollständig geklärt werden, bevor der digitale Euro umgesetzt wird.
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Einführung erst ab 2028
Laut Bundesbankpräsident Joachim Nagel ist mit der Einführung des ergänzenden Zahlungsmittels allerdings frühestens 2028 zu rechnen. Bis dahin müssen nicht nur technische, sondern auch politische und gesellschaftliche Herausforderungen bewältigt werden.
Fest steht: Der digitale Euro könnte die Art und Weise, wie du im Alltag bezahlst, grundlegend verändern. Gleichzeitig bleibt die Frage, wie ein Gleichgewicht zwischen digitaler Innovation und dem Erhalt von Bargeld erreicht werden kann, ein zentraler Punkt in der Debatte.
So soll der digitale Euro funktionieren
Der Sparkasse zufolge gibt es noch keine konkreten Angaben dazu, wie Verbraucherinnen und Verbraucher die zusätzliche Währung einsetzen können. Vieles hänge auch davon ab, welche Entscheidungen die EZB und die weiteren Regulierungsbehörden dahingehend treffen werden.
Nach aktuellen Überlegungen soll der digitale Euro aber in einer Wallet verfügbar sein, die mit einem digitalen Konto vergleichbar ist. Zugriff darauf hast du vermutlich über eine App auf deinem Smartphone. Mit dieser Wallet kannst du Zahlungen senden und empfangen – und das in Echtzeit. Die Nutzung soll einfach und bequem sein, sodass sie sich nahtlos in deinen Alltag integrieren lässt.
Quellen: Europäische Zentralbank, Sparkasse
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