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PIN für die Bankkarte: Wichtige Änderung – sie betrifft diese Kunden

Wer eine neue Bankkarte benötigt, musste bislang immer auch auf einen Brief mit der PIN warten. Das ist jetzt anders bei der Sparkasse.

EIne Frau sitzt am PC und betreibt Online-Banking. In ihren Händen hält sie Smartphone und Kreditkarte.
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Kein Online-Banking mehr bei der Sparkasse möglich

Wir zeigen dir im Video, was bei Störungen deines Online-Bankings bei der Sparkasse zu tun ist!

Die Girocard bleibt bei vielen Deutschen eine bevorzugte Zahlungsmethode, die jährlich milliardenfach zum Einsatz kommt. Nutzer*innen schätzen besonders die einfache Handhabung und das kontaktlose Bezahlen per Chip. Doch bei der Bereitstellung der Bankkarte inklusive PIN lief es lange wie vor Jahrzehnten: Karte per Post, PIN per Extrabrief. Inzwischen hat die Sparkasse eine moderne Alternative eingeführt.

Bankkarte mit PIN: Das können Sparkasse-Kund*innen jetzt

Seit Anfang des Jahres kannst du laut Chip als Sparkassen-Kund*in deine Bankkarten-PIN digital abrufen. Sobald du eine neue Girocard bestellst, steht die Geheimzahl direkt zur Verfügung – ohne dass du auf einen Brief warten musst. Den digitalen Abruf kannst du über das Online-Banking, die Sparkassen-App oder die App Mobiles Bezahlen starten.

Dazu heißt es bei der Sparkasse: „Sie haben eine neue Karte bestellt und möchten diese so schnell wie möglich nutzen? Oder Sie haben Ihre PIN vergessen? Der digitale PIN-Abruf macht es Ihnen einfach: Ihre Karten-PIN ist sofort online oder per App abrufbar, sicher geschützt und immer verfügbar. Sie können damit jederzeit auf Ihre PIN zugreifen.“

Die Vorteile: Der Vorgang spart Zeit und macht die Karte sofort einsatzbereit. Wer sich für die digitale Variante entscheidet, kann sogar schon mit der virtuellen Version der Karte bezahlen oder Geld abheben, noch bevor die physische Karte im Briefkasten liegt.

Lesetipp: Diese PIN für deine Bankkarte solltest du unbedingt vermeiden

So nutzt du die neue PIN-Zustellung

Eine passende Anleitung zum Anzeigen deiner Bankkarten-PIN im Online-Banking oder in der Sparkassen-App hat die Bank ebenfalls zur Verfügung gestellt. Sie beinhaltet nur einige wenige Schritte und sollte für Kundinnen und Kunden leicht verständlich sein.

Anleitung der Sparkasse:

  1. Melde dich wie gewohnt bei deinem Online-Banking an oder öffne die Sparkassen-App auf deinem Smartphone oder Tablet.
  2. Wechsele zu deiner Kartenübersicht (Debit- oder Kreditkarte). Dort findest du die Option „PIN verwalten“. Alternativ erreichst du „PIN verwalten“ bei einigen Sparkassen auch über eine separate Schaltfläche im Online-Banking oder in der App.
  3. Klicke auf „Karten-PIN anzeigen“ und anschließend auf „Weiter“.
  4. Auf der folgenden Seite werden dir die erforderlichen Schritte zur Anzeige deiner PIN erklärt. Außerdem findest du dort wichtige Nutzungshinweise.
  5. Aus Sicherheitsgründen wird dir eine individuelle Nummer, der sogenannte „Prüfwert“, angezeigt. Merke dir diesen Prüfwert. Solltest du den zukünftigen Zustellweg der Karten-PIN noch nicht festgelegt haben, wirst du zuerst aufgefordert, eine entsprechende Auswahl zu treffen.
  6. Die Anzeige deiner PIN ist durch eine starke Authentifizierung geschützt. Gib daher die angeforderte TAN ein beziehungsweise bestätige den Vorgang per S-pushTAN-App oder chipTAN-Verfahren. Achte darauf, den zuvor gemerkten Prüfwert richtig zu bestätigen.
  7. Nach erfolgreicher Authentifizierung siehst du deine Bankkarten-PIN. Wenn du auf „PIN anzeigen“ klickst, wird die PIN für zehn Sekunden eingeblendet. Benötigst du die PIN später erneut, dann wähle einfach „PIN-Anzeige erneut freigeben“ und wiederhole die erforderlichen Schritte.

Papiersparend und trotzdem flexibel

Neben dem Vorteil der sofortigen Verfügbarkeit reduziert der digitale PIN-Versand auch den Papierverbrauch. Das entlastet nicht nur die Umwelt, sondern spart der Sparkasse auch Versandkosten. Für alle, die sich ihre Bankkarten-PIN weiterhin über den herkömmlichen Weg sichern möchten, bleibt der klassische Weg per Brief trotzdem möglich – Kund*innen entscheiden also selbst, welche Option genutzt wird.

Quellen: Chip, Sparkasse

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