Die Deutsche Bank schafft das mobileTAN-Verfahren ab. Kund*innen müssen deshalb in den kommenden Monaten auf ein neues Sicherheitsverfahren umsteigen. Andernfalls verlieren sie den Zugang zum Online-Banking und damit zu ihrem Konto.
Deutsche Bank: Darum wird die mobileTAN eingestellt
Die Deutsche Bank informiert laut Chip aktuell ihre Kund*innen per Brief über eine wichtige Änderung im Online-Banking: Das mobileTAN-Verfahren, bei dem Transaktionsnummern per SMS verschickt werden, wird demnach ab August 2025 eingestellt. Hintergrund ist die mangelnde Sicherheit des Verfahrens. In der Vergangenheit nutzten Cyberkriminelle Schwachstellen bei der SMS-Zustellung aus, um sich Zugriff auf Konten zu verschaffen.
Andere Banken haben das Verfahren bereits abgeschafft. Nun zieht die Deutsche Bank nach. Wer bis zum Stichtag kein alternatives TAN-Verfahren aktiviert hat, kann sich weder am Computer noch über das Smartphone ins Online-Banking einloggen oder Überweisungen freigeben.
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photoTAN als neue Sicherheitslösung
Als Ersatz setzt die Deutsche Bank auf das photoTAN-Verfahren. Dabei wird eine TAN über eine eigene App generiert – entweder durch das Scannen einer Grafik am Bildschirm oder direkt über das Smartphone. Wer mit dem Handy überweist, kann auf das Scannen verzichten: Die App erzeugt die TAN automatisch und übermittelt sie an die Banking-App.
Auch die Anmeldung im Online-Banking wird dadurch vereinfacht. Mit der Funktion photoTAN push reicht ein Fingertipp auf die Mitteilung der App aus, um den Login zu bestätigen. Für Nutzer*innen bedeutet das mehr Komfort bei gleichzeitig höherer Sicherheit – vorausgesetzt, sie stellen rechtzeitig auf das neue Verfahren um.
Quellen: Chip
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