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Könnte teuer werden: Diese Dinge solltest du bei Minusgraden nicht im Auto lassen

Bei Kälte solltest du einige Gegenstände nicht im Auto behalten. Sie können sonst Schaden nehmen.

Winter steht auf Windschutzscheibe
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Elektroautos im Winter: So bekämpfst du den Reichweitenverlust

Der Winter kann auch eine Herausforderung für Elektroautos sein.Worauf zu achten ist, seht ihr im Video.

Teilweise war Deutschland in diesem Winter bereits schneebedeckt. Die Temperaturen rangieren bundesweit um die null Grad. Entsprechend solltest du dich mit deinem Auto einmal genauer auseinandersetzen. Neben wichtigen Tipps und Tricks zum Fahren im Winter, solltest du auch wissen, welche Gegenstände du bei Minusgraden besser nicht in deinem Wagen lagerst.

#1 Akkubetriebenes gehört nicht ins Auto

Alles, was einen Akku hat, also dein Handy, deine Kopfhörer, ein Laptop und vieles Weiteres ist ohnehin temperaturempfindlich. Während im Sommer das Handy überhitzen kann, droht im Winter der Kältetot. Daher gehören diese Geräte nicht (lange) ins Auto.

Doch wieso ist das eigentlich so? Herkömmliche, moderne Akkus funktionieren mit der Lithium-Ionen-Technologie. Doch diese werden – wie wir Menschen oft auch – bei kalten Temperaturen etwas bequemer und langsamer.

Genau genommen wird die Elektrolytflüssigkeit zäher, was wiederum einen erhöhten Energieaufwand für die gleiche Leistung abverlangt. Der Akku muss also im Winter mehr arbeiten und entleert sich so wesentlich schneller.

Übrigens: (Technische) Gegenstände von Wert solltest du ohnehin nicht offen im Auto liegen lassen, da das zusätzlich Kriminelle anlocken kann.

#2 Medikamente können ihre Wirkung einbüßen

Auch Medikamente solltest du im Winter nicht im Auto lagern. Steht es mehrere Stunden auf dem Parkplatz, wird es darin teilweise bitterkalt. Laut dem Bundesgesundheitsministerium vertragen das nicht alle Arzneien. Zwar müssen manche bei minus 15 Grad und kälter gelagert werden, doch ein Großteil der anderen zwei Drittel sind lediglich für Zimmertemperaturen (15 bis 25 Grad Celsius) oder Kühlschrank-Kälte (2 bis 8 Grad Celsius) ausgelegt.

Wenn du deine Medikamente hingegen im Auto lagerst, könnten sie sogar einfrieren. In diesem Fall „muss davon ausgegangen werden, dass sie nicht mehr verwendbar sind“. Welche Temperaturen für deine Arzneien angemessen sind, entnimmst du der Packungsbeilage.

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#3 Glas und Konserven können platzen

Besonders ärgerlich wäre es, wenn du Glas oder Blech-Konserven im Auto liegen lässt. Diese können bei klirrender Kälte einfach aufplatzen und so eine riesige Sauerei im Innern anrichten. Grund ist, dass das Flüssigkeitsvolumen von Getränken, Soßen, Suppen und Co. bei Kälte zunimmt. Das Glas oder die Blechdose dehnen sich bis zum Maximum mit. Ist dieses jedoch erreicht, platzt das Material jedoch einfach auf.

Das ist obendrein derselbe Grund, warum du Getränke nicht im Tiefkühlfach lagern solltest. Auch hier kann es zu einem Aufplatzen kommen. Einzige Ausnahme ist hochprozentiger Alkohol (mehr als 40 Prozent), da dieser nicht gefriert und somit auch nicht an kritischem Volumen zunimmt.

Quelle: Bundesgesundheitsministerium, eigene Recherche

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