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Fußbodenheizungs-Thermostat: Welches soll es sein? Wir erklären dir die 4 Arten

Mit einem Fußbodenheizungs-Thermostat kannst du ganz leicht die gewünschte Temperatur in deinen eigenen vier Wänden einstellen. Wir sagen dir, welche Optionen dir dazu zur Verfügung stehen.

Person tippt mit dem Finger auf ein Thermostat.
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Richtig Heizen: DAS solltest du wissen!

Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind nicht nur entscheidend für unser Wohlbefinden zu Hause. Richtiges Heizen hilft auch, Schimmel zu vermeiden und Energie zu sparen.

In den kalten Monaten gibt es nichts Besseres als eine warme Wohnung, in der man es sich schön gemütlich machen kann. Für die beste Regulierung empfiehlt sich dabei die Installation eines Fußbodenheizungs-Thermostats. Wir sagen dir, welche Sorten es gibt und was sie auszeichnet.

Fußbodenheizungs-Thermostat: Brauch ich das überhaupt?

Ein Fußbodenheizungs-Thermostat ist ein wichtiges Kontrollelement zur Regelung der Fußbodenheizung. Laut heizung.de gibt es zwar viele alte Exemplare, die ohne eine solche manuelle Kontrolle verbaut wurden. Schließlich ging man davon aus, dass die Trägheit und der Selbstregeleffekt schon ausreichen würden.

Allerdings hat sich in der Praxis im Laufe der Zeit gezeigt, dass sich besonders externe Wärmefaktoren wie die Sonne oder viele Menschen im Raum durch Thermostate besser energetisch ausnutzen lassen. Diese können nämlich auf einen Anstieg der Temperatur sofort reagieren und entsprechende Heizkreise einfach sperren. Das senkt den Energieverbrauch und damit auch Kosten. Weitere Funktionen sorgen außerdem für zusätzlichen Komfort.

Eine Installation kann sich also in jedem Fall lohnen. Wie so oft bei Heizungsfragen gilt aber auch hier, dass es letztendlich auf die Beschaffenheit des jeweiligen Gebäudes und seiner Dämmung ankommt, wie viel Energie und Geld man wirklich sparen kann.

Auch gut zu wissen: Es gibt nicht nur verschiedene Thermostate, sondern auch unterschiedliche Fußbodenheizungen. Wir sagen dir, welche es gibt und was sie besonders macht.

Das analoge Thermostat

Bei der Auswahl der verschiedenen Thermostate unterscheidet man zwischen drei Arten. Eines davon ist das analoge, das für gewöhnlich mit einem Drehrad daherkommt, wie man bei heima24.de we. Wie heizung.de ergänzt, sind diese Ausgaben in der Regel recht günstig und einfach zu bedienen. Allerdings wird man bei ihnen Abstriche beim Funktionsumfang machen müssen.

Oftmals sind sie nur mit einer Skala von 1-6 beschriftet, was keine besonders präzisen Einstellungen möglich macht. Deshalb sollte man nach exakten Temperaturangaben Ausschau halten.

Das digitale Thermostat

Greift man zum digitalen Pendant, darf man sich über mehr Optionen freuen. Neben einer Bedieneinheit sorgt dann ein Bildschirm für mehr Komfort und Informationen und die Temperaturen lassen sich bis auf das Zehntel Grad genau einstellen. Zusätzlich werden mit der digitalen Variante Zeitprogramme ermöglicht, damit die Fußbodenheizung zum Beispiel bei Abwesenheit ihre Leistung herunterfährt, um Kosten zu sparen.

Übrigens: Wird deine Fußbodenheizung nicht warm? Wir sagen dir, was du in einem solchen Fall tun kannst.

Das intelligente Thermostat

Es gibt auch eine ganz moderne Version der Fußbodenheizungs-Thermostate. Diese zeichnet sich durch ihre Lernfähigkeit aus und können zum Beispiel das Verhalten von Gebäuden registrieren und abspeichern. So können sie die Heizung sparsam und sehr bequem regeln. Dabei können sie auch Zugriff auf Wetterdaten und -vorhersagen haben und die komfortable Bedienung per Smartphone, Tablet oder Computer aus der Entfernung runden den Funktionsumfang ab.

Allgemein sollte man sich aber über eines im Klaren sein: Je mehr Features ein Thermostat besitzt, desto teurer ist es auch in der Regel.

Hydraulische Raumthermostate

Zu guter Letzt gibt es auch eine Variante, die am ehesten bei Sanierungen zum Einsatz kommt, wenn einzelne Heizkreise in das bestehende Rohrsystem eingebaut werden. Hydraulische Raumthermostate kommen ohne elektrische Anschlüsse aus und bestehen aus einem Ventil und einem Thermostatkopf. In Letzterem ist eine spezielle Flüssigkeit, die ihr Volumen je nach Temperatur ändert.

Ist es nun zu warm, dehnt sich die Flüssigkeit aus und schließt das Ventil – weniger Heizungswasser strömt und der Wärmeeintrag wird gesenkt. Bei Kälte zieht sich das Liquid zusammen, das Ventil öffnet sich und die Heizleistung steigt.

Quellen: heizung.de, heima24.de

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