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CO2-Preise steigen stärker als geplant: 5 Dinge werden jetzt teurer

Anfang 2021 führte die Bundesregierung den CO2-Preis ein. Dieser sollte schrittweise und geplant steigen. Doch jetzt wird er schneller teurer als gedacht.

Leeres Portmonee
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Großer Autofehler: Deshalb solltest du deinen Tank nie leer fahren

In diesem Video beleuchten wir, warum es ein großer Fehler ist, Ihr Auto mit leerem Tank zu fahren. Trotz hoher Benzinpreise und gelegentlichem Zeitverlust sollten Sie das Tanken nicht zu weit hinauszögern.

Die Preisgestaltung für diverse Brennstoffe orientiert sich seit Anfang 2021 maßgeblich am CO2-Preis. Zu Beginn 2024 ist eine neue Erhöhung dieses Messwerts für Benzin, Strom und Gas vorgesehen. Allerdings wird diese üppiger ausfallen als geplant.

CO2-Preis steigt um 15 Euro pro Tonne

Ursprünglich sollten die CO2-Preise von 30 auf 40 Euro pro Tonne steigen. Jedoch verlangt der Bundeshaushalt eine Anpassung um weitere fünf Euro und somit auf einen Preis von 45 Euro pro Tonne, weiß n-tv.

Betroffen von der Erhöhung sind all jene, die fossile Brennstoffe zum heizen, tanken oder für die Stromversorgung verwenden. Konkret teurer wird folgendes:

GasBeim Gas ist es nicht nur der CO2-Preis, der auf 1,08 Cent pro Kilowattstunde steigt. Hinzu kommt, dass die Preisbremse seit dem 01. Januar 2024 nicht mehr gültig ist und auch die Mehrwertsteuer in Höhe von 19 Prozent wieder fällig wird.
BenzinBenzin wird um mehr als vier Cent teurer. Pro Liter zahlst du somit allein 12,8 Cent nur für die CO2-Abgabe.
DieselNoch üppiger sieht es jedoch bei Diesel aus. Hier sind es fast fünf Cent pro Liter, die 2024 hinzugerechnet werden. Für jeden Liter getankten Diesel-Treibstoff dienen 14,3 Cent als CO2-Abgabe.
StromHier ist die Berechnung etwas schwieriger. Durchdachte Schätzungen von Check24 weisen darauf hin, dass durch wegfallende Subventionen ein vierköpfiger Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 Kilowattstunden 119 Euro mehr im Jahr 2024 zahlen könnte.
HeizölDer Liter Heizöl kostet 2024 nun 14,29 Cent pro Liter. Bei einem Jahresverbrauch von 2000 Litern zahlst du Ende des Jahres einen CO2-Preis von 285 Euro.

Alternativen sparen wahres Geld

Die steigenden CO2-Preise regen durchaus zum Umdenken an. Heizöl lässt sich etwa durch die Umrüstung auf eine Wärmepumpe sparen. Welche Wärmepumpen-Förderungen es 2024 gibt, haben wir dir daher in unserem separaten Artikel zusammengefasst.

Ist es hingegen der Benzin, der dir Kopfzerbrechen bereitet, dann kannst du den Kauf eines E-Autos in Betracht ziehen. Trotz diverser Vorurteile gibt es extrem reichweitenstarke Modelle. Doch auch für den kleinen Geldbeutel findet sich etwas. Welche Elektroautos besonders günstig sind, liest du hier.

Quelle: n-tv, Check24

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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