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E-Bike: Wer das tut, verringert seine Lebensdauer

Es gibt verschiedene Anwendungen, durch die Fahrer*innen ihrem Elektrofahrrad ganz unbewusst schaden. Dazu gehören die folgenden drei.

Akku eines E-Bikes wird abgenommen
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E-Bike kaufen: Darauf musst du achten

E-Bikes sind eine echte Alternative zum herkömmlichen Fahrrad.Doch welche Modelle passen am besten zu deinen Bedürfnissen und deinem Budget? Wir erklären dir, worauf du beim Kauf achten kannst.

Sobald es draußen wärmer wird, greifen viele zum E-Bike. Und auch generell zeigt sich ein Aufwärtstrend auf dem Markt. Längst verkaufen sich die akkubetriebenen Modelle besser als ihre herkömmlichen Pendants. Für eine besonders lange Lebensdauer gilt es allerdings, besonders aufzupassen.

E-Bike: Diese Fehler können schaden

Es gibt verschiedene Faktoren, die auf die Lebenszeit eines E-Bikes einzahlen. Dazu gehören beispielsweise die Qualität der Komponenten, der Art der Nutzung, der Pflege und Wartung sowie den Umgebungsbedingungen. Vor allem in Bezug auf Batterie und Antrieb kann es dabei große Unterschiede geben.

Das beeinflusst die Laufzeit eines E-Bikes:

  1. Die Batterie ist oft die Komponente, die am ehesten ausgetauscht werden muss. Ein Lithium-Ionen-Akku, der am häufigsten verwendet wird, hat typischerweise eine Lebensdauer von etwa 500 bis 1.000 Ladezyklen. Das entspricht in etwa drei bis fünf Jahren bei regelmäßiger Nutzung. Nach dieser Zeit kann die Kapazität des Akkus soweit nachlassen, dass er nicht mehr die ursprüngliche Reichweite bietet.
  2. Der Motor ist in der Regel dagegen sehr langlebig und kann viele Jahre halten, oft über die Lebensdauer des Akkus hinaus. Voraussetzung dafür ist, dass er gut gewartet und nicht übermäßig belastet wird.
  3. Die Lebensdauer der übrigen Fahrradkomponenten wie Rahmen, Reifen, Bremsen und Schaltung hängt stark von der Qualität der Teile und der Intensität der Nutzung ab. Mit regelmäßiger Wartung und Austausch von Verschleißteilen kann ein E-Bike-Rahmen oft zehn Jahre oder länger halten.

Dennoch: Egal, wie gut du dich mit deinem E-Bike auskennst, oder ob du Neubesitzer*in eines solchen bist. Für viele gehören bestimmte Angewohnheiten im Umgang damit zum Alltag, ohne zu wissen wie schädlich diese eigentlich sind. Erwischst du dich bei den folgenden drei Beispielen, solltest du deshalb versuchen, dein Verhalten so gut es geht umzustellen.

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#1 Nicht schwer beladen schalten

Beim Schalten unter hoher Last bei einem E-Bike kann es zu verschiedenen Problemen kommen, die sowohl die Leistung des Fahrrads als auch die Langlebigkeit der Komponenten beeinträchtigen können. So verschließt das Wechseln der Gänge in diesem Fall beispielsweise dem Zahnkranz und auch die Kette stärker. Am Ende müssen diese Teile also häufiger gewechselt werden.

Halte dich stattdessen an diese Methoden:

  • Versuche, die Notwendigkeit des Schaltens unter Last zu minimieren, indem du vorausschauend fährst und die Gänge rechtzeitig vor einer Steigung oder vor dem Anfahren wechselst.
  • Reduziere kurz die Pedalkraft beim Schalten. Das entlastet den Antriebsstrang und ermöglicht ein sanfteres und sichereres Schalten.

#2 Nicht in hohen Gängen anfahren

Ebenfalls mehrere Auswirkungen auf Leistung und Lebensdauer hat das Anfahren in hohen Gängen bei einem E-Bike. So wird der Motor stärker beansprucht, da mehr Kraft nötig ist, um das Fahrrad in Bewegung zu setzen. Die Praxis bedeutet gleichzeitig zusätzlichen Stress für den Motor, was dessen Lebensdauer beeinflusst, sowie weiteren Verschleiß aufgrund stärkerer Zugkräfte insbesondere bei Kette, Kettenblatt und Ritzel.

Halte dich stattdessen an diese Methoden:

  • Es ist empfehlenswert, vor dem Anhalten in einen niedrigeren Gang zu schalten, um ein leichteres und effizienteres Anfahren zu ermöglichen.
  • Versuche, den Kraftaufwand beim Anfahren gering zu halten, indem du die Unterstützungsstufe des Motors entsprechend einstellst.

#3 Das E-Bike nicht in der Sonne abstellen

Gerade im Sommer kann es schnell passieren. Dabei kann das Abstellen eines E-Bikes in der prallen Sonne mehrere nachteilige Auswirkungen haben. Insbesondere der Batterie und den elektronischen Komponenten drohen dadurch zum Teil schwerwiegende technische Probleme.

Lithium-Ionen-Akkus sind zum Beispiel temperaturempfindlich. Herrscht also starke Hitze, kann das die chemischen Prozesse im Inneren beschleunigen. Die Folge sind eine schnellere Alterung und Kapazitätsverlust. Gleichzeitig erhöhen hohe Temperaturen das Risiko von Batteriefehlern, einschließlich des thermischen Durchgehens, bei dem der Akku überhitzen und potenziell Feuer fangen könnte.

Andere elektronische Komponenten wie das Display oder der Controller können ebenfalls durch hohe Temperaturen beeinträchtigt werden. Das langfristige Aussetzen lässt zudem Materialien wie Kunststoff ermüden. Sie können spröde werden, und die Farbe kann verblassen oder abblättern.

Halte dich stattdessen an diese Methoden:

  • Parke dein E-Bike, wenn möglich, in einem schattigen Bereich, um es vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.
  • Eine Fahrradabdeckung kann helfen, das E-Bike vor Sonne und Hitze zu schützen, besonders wenn kein Schatten verfügbar ist.
  • Wenn möglich, vermeide das Abstellen während der heißesten Tageszeiten in der prallen Sonne.

Quellen: eigene Recherche

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Dieser Artikel wurde mit maschineller Unterstützung (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

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