Mit dem 1. Oktober haben viele wieder die Möglichkeit, bei kalten Temperaturen für wohlige Wärme in den eigenen vier Wänden zu sorgen. Die Heizkosten, die 2024 noch entstehen, sollen in zahlreichen Haushalten geringer ausfallen. Doch nicht alle profitieren von den derzeitigen Entwicklungen.
Heizkosten 2024: Hier wird es teurer
Wie t-online unter Berufung auf den Heizspiegel der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online berichtet, sollen die Heizkosten 2024 zwar für einige Energieträger sinken. Andere wiederum müssen aber wohl mit erheblichen Kostensteigerungen rechnen. Der Prognose zufolge zählt das im Detail für Haushalte, die mit Fernwärme heizen.
Hier rechnet man sogar mit einem enormen Preisanstieg von bis zu 21 Prozent. „Durch den Wegfall der Preisbremsen und höhere Energiepreise steigen die Fernwärmekosten deutlich“, zitiert t-online die Fachleute. „Unzureichende Regulierung und intransparente Preisgestaltung sind mögliche weitere Gründe für den deutlichen Anstieg.“
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Diese Haushalte profitieren
Andere Verbraucherinnen und Verbraucher wiederum dürfen sich der Vorhersage zufolge noch 2024 auf Heizkosten freuen, die unter den bisherigen Beträgen liegen. Entlastung entstehen demnach durch um bis zu 25 Prozent sinkende Energiepreise für Gasheizungen. Haushalte mit Wärmepumpen sollen bis zu 18 Prozent und jene mit Pelletheizungen um sechs Prozent weniger zahlen. Für das auslaufende Abrechnungsjahr könnten selbst für Ölheizungen bis zu vier Prozent geringere Ausgaben anfallen.
Wie sich die Heizkosten 2024 und in den kommenden Jahren entwickeln, hängt laut den Expert*innen von co2online allerdings nicht ausschließlich von den Energieträgerpreisen ab: „Steigt der CO2-Preis für fossiles Heizen, so wird der Kostenunterschied zwischen erneuerbaren und fossilen Heizsystemen in den kommenden Jahren weiter steigen und Investitionen in erneuerbare Energien noch lukrativer machen.“ Denn auch die CO2-Abgaben haben Einfluss auf die in Deutschland genutzten Heizsysteme. Schrittweise Erhöhungen der Bepreisung sind für die Zukunft bereits geplant.
Quellen: t-online
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