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Auto im Winter: Diese drei Fehler solltest du beim Eiskratzen dringend vermeiden

Wer beim Enteisen der Autoscheiben keine Schäden verursachen will, sollte diese Fehler vermeiden. Zu bequem solltest du dabei auch nicht sein, sonst droht ein Bußgeld.

Mann befreit sein Auto von Schnee und Eis.
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Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür, und viele Autofahrer*innen stehen wieder der Herausforderung von zugefrorenen Scheiben gegenüber. Eiskratzen gehört für viele zum Morgenritual – doch nicht alle machen es richtig. Wer beim Enteisen Fehler macht, riskiert Schäden am Auto und im Zweifel sogar Bußgelder. Wir zeigen dir, was zu beachten ist und welche Methoden am besten helfen.

Eisfreies Auto: Drei Methoden zum Erfolg

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass heißes Wasser die schnellste Lösung gegen Eis auf der Scheibe sei. Doch genau davon warnt der ADAC eindringlich: „Versuchen Sie niemals, die Scheiben des Fahrzeugs mit heißem Wasser zu enteisen.“ Der plötzliche Temperaturunterschied kann zu Spannungsrissen im Glas führen – und im schlimmsten Fall ist die Scheibe irreparabel beschädigt. Auch lauwarmes Wasser ist keine gute Idee, da es das Eis nur antauen lässt und die Eisschicht anschließend noch dicker macht.

Wer den Eiskratzer nicht griffbereit hat, greift gerne zu Alternativen wie CD-Hüllen, Kreditkarten oder Ceranfeldschabern. Diese vermeintlich praktischen Helfer können jedoch Kratzer auf der Scheibe hinterlassen. Der ADAC empfiehlt stattdessen robuste Kunststoffkratzer mit Sägezahnkante und glatter Schabekante.

Auch vereiste Scheibenwischer können großen Schaden anrichten. Sind die Wischerblätter vereist, wirken sie wie Schleifpapier, besonders wenn Schmutzpartikel vom Straßendreck haften bleiben. Hier hilft allerdings ein Eiskratzer mit spezieller Reinigungskante für Wischerblätter. Auch Frostschutz im Scheibenwaschwasser ist im Winter ebenfalls unverzichtbar – er verhindert, dass neue Eisschichten nach dem Start entstehen.

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Enteisungssprays: Praktisch, aber nicht umweltfreundlich

Chemische Enteisungssprays sind zwar effektiv, belasten aber die Umwelt. Sie enthalten oft Treibgase wie Propan und Butan, die bei der Zersetzung bodennahes Ozon fördern, wie das Umweltbundesamt mitteilt. Die beste Alternative bleibt daher der klassische Eiskratzer. Wer die Mühe aber reduzieren will, kann zusätzlich Abdeckfolien nutzen, die die Scheiben vor Frost schützen.

Dabei sind eisfreie Scheiben auch eine Frage der Sicherheit. Wer morgens zu bequem ist und nur ein kleines „Guckloch“ freikratzt, riskiert ein Bußgeld von zehn Euro. Das Warmlaufenlassen des Motors ist ebenfalls keine Lösung, da es für vermeidbaren Lärm sorgt und gleichzeitig der Umwelt schadet – hier droht ein Bußgeld von bis zu 80 Euro. Für einen stressfreien Winterstart sind ein guter Eiskratzer, Frostschutzmittel und etwas Geduld also die beste Wahl.

Quellen: ADAC, Umweltbundesamt

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