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Games-Trend: Steigende Download-Verkäufe sorgen für Angebotsvielfalt

Vier von zehn Spielen wurden letztes Jahr als Online-Download gekauft. Dieser kostensparende Vertriebsweg bietet immer mehr kleineren Spieleherstellern die Möglichkeit, sich einfacher am Markt zu platzieren.

Immer mehr Gamer entscheiden sich für einen direkten Download. Foto: AP/Oliver Berg

Beim Kauf von Spielen hat sich unter Gamern der Download als Alternative in Deutschland etabliert. Wie der Branchenverband BIU am Mittwoch mitteilte, haben Nutzer im vergangenen Jahr rund vier von zehn Spielen für PC und Spielekonsole auf entsprechenden Plattformen heruntergeladen. Der Verkauf von Titeln auf Blu-ray oder Speicherkarte bleibt jedoch weiterhin der am häufigsten genutzte Vertriebsweg.

Gleichzeitig sei auch der Umsatz über Download-Plattformen gestiegen, allerdings weniger stark. Der Anteil lag 2016 bei 27 Prozent, ein Jahr zuvor waren es noch 25 Prozent. „Für Spiele-Entwickler haben Download-Plattformen viele neue Möglichkeiten geschaffen“, sagte Felix Falk, Geschäftsführer des BIU. „Wegen der geringen Vertriebskosten und weitreichenden Verfügbarkeit können auch kleinere Entwickler-Teams ihre Titel weltweit anbieten.“ Das habe zu einer „beeindruckenden Angebotsvielfalt“ geführt.

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