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„Cyberpunk 2077“: Das solltest du vor dem Spielen wissen

In „Cyberpunk 2077“ spielen Gangs wie die Voodoo Boys oder die Animals eine wichtige Rolle. Wir verraten dir alles, was du über sie wissen solltest.

"Cyberpunk 2077" (2020) Screenshot
© CD Projekt RED [M]

Seit dem 10. Dezember 2020 ist „Cyberpunk 2077“ auf dem Markt. Mit seinem neuen Action-Rollenspiel versprüht CD Projekt RED neofuturistischen Charme und entführt dich in das dystopische Night City der 2070er-Jahre. Kurze Zeit nach dem Vereinigungskrieg spielen aber nicht nur Konzerne wie Arasaka und Militech eine wichtige Rolle in der Megapolis. So begegnest du in „Cyberpunk 2077“ auch Gangs, die deine Freunde und Auftragsgeber, aber auch deine Feinde werden können.

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„Cyberpunk 2077“: Die Gangs von Night City

In Night City birgt jeder Tag einen neuen Überlebenskampf. Während Militech seit Ende des Vierten Konzernkriegs in staatlicher Hand liegt, hat Arasaka mittlerweile wieder innerhalb der Stadtgrenzen einen großen Teil der Kontrolle übernommen. Jene Gebiete, die aber nicht in den Händen des Megakonzerns liegen, werden von den „Cyberpunk 2077“-Gangs kontrolliert. Damit du dich nicht mit den falschen Leuten anlegst, solltest du dir also dringend ein Bild darüber machen, wer wo das Sagen hat.

N°1: Maelstrom – die Cyberfetischisten

Foto: CD Projekt RED

Das Northside Industrial District im Stadtteil Watson bot einst Tausenden von Bewohnern der Megapolis Arbeit. Heutzutage sind die Fabriken und Lagerhäuser jedoch weitestgehend verlassen und bieten einigen zwielichtigen Gestalten Unterschlupf – den Maelstrom. Die Gang ist berüchtigt für ihre brutalen Methoden und ihre an Fetischismus grenzende Besessenheit von Cyberware.

Sie Nutzen den einstigen Grundstein für das wirtschaftliche Wachstum und den Wohlstand von Night City zur Lagerung gestohlener Waffen, für improvisierte Operationen und als Braindance-Aufnahmestudios. Ihr exzessiver und skrupelloser Umgang mit Cybertechnologie machen sie zu einer jener Gruppierungen der Stadt, mit denen du dich lieber nicht anlegen solltest.

N°2: Mox – die Punks und Freaks von Kabuki

Foto: CD Projekt RED

Bei den Mox handelt es sich um eine Gemeinschaft, die sich größtenteils aus Sexarbeitern, Punks und Freaks aus Kabuki, einem weiteren Teilbezirk von Watson, zusammensetzt. Einst regierten in Kabuki die japanischen Pharmakonzerne. Doch nutzte Araska den Vereinigungskrieg mitunter dazu, sie dort zu vertreiben. Seitdem beherrscht Armut den Stadtteil.

Elisabeth „Lizzie“ Borden, einstige Eigentümerin des Stripclubs Lizzie’s, war dafür bekannt, ihre Mitarbeiter stets respektvoll zu behandeln und dasselbe auch von ihren Kunden zu verlangen. Nachdem also ein Mitglied der Tyger Claws eines ihrer Mädchen misshandelt hatte, musste sie ihm einfach einen Denkzettel verpassen. Das Resultat aber verlief nicht zu ihren Gunsten. Lizzie verlor ihr Leben und aus den darauffolgenden Ausschreitungen gingen die Mox hervor.

N°3: Tyger Claws – Waffen, Tattoos und Bikes

Foto: CD Projekt RED

Japantown ist heutzutage einer der sichersten Orte von Night City. Es liegt im Bezirk Westwood und bietet neben Dutzenden Clubs, Bars und Bordellen auch den Tyger Claws eine sichere Zuflucht. Allem voran steht diese vorwiegend japanische „Cyberpunk 2077“-Gang für drei Interessen: klassische Waffen, farbenfrohe Tattoos und hochmoderne Motorräder.

Die Bandenmitglieder der Claws folgen einem strengen Ehrenkodex. Zudem betreiben sie einen großen Teil der Etablissements in Japantown, darunter Braindance-Clubs, Spielcasinos, Kampfarenen und Bordelle. Jedes dieser Geschäfte ist an und für sich legal, doch dienen viele von ihnen zwielichtigen Machenschaften als Fassade. Geldwäsche und Menschenhandel stehen beispielhaft für die Methoden, mit denen sich die Tyger Claws Geld und Macht sichern.

N°4: Valentinos – mexikanische Gangsterfolklore vom Feinsten

Foto: CD Projekt RED

In Westwoods The Glen haben die Valentinos das Sagen. Die Mitglieder dieser Gang sind dank ihrer Vorliebe für Glänzendes nur unschwer zu erkennen. Vergoldete Implantate und christliche Symbole prägen ihr Bild und werden begleitet von einem Charme den nur mexikanische Gangsterfolklore versprühen kann. Siehst du Jesuskreuze, Italowestern-reife Schnauzer und getunte Hotrods, weißt du also, mit wem du es zu tun hast.

Die Valentinos sind zudem tief in The Glen verwurzelt, sodass sich die Bürger des Stadtteils ihnen gegenüber loyal verhalten und ihnen vertrauen. Im Ausgleich dafür erhalten sie Schutz vor anderen Gangs sowie der Exekutive, dem NCPD. Wer sich mit den Valentinos anlegen will, sollte sich also warm anziehen.

N°5: Animals – alles ist gut, solange du wild bist

Foto: CD Projekt RED

„Die Animals sind von der wilden Seite der menschlichen Natur besessen“, heißt es im offiziellen Buch zu „Cyberpunk 2077“. „Sie nutzen keine Cyberware von der Stange, sondern speziell angefertigte Bio-Implantate, mit denen sie ihre Muskulatur optimieren, bis sie mehr tierisch als menschlich wirken.“

Anders als die meisten anderen Gangs der Stadt verfügen die Animals über kein klares Territorium, weswegen sie nicht selten mit anderen Gruppierungen in die Haare kriegen.

N°6: 6th Street – die Veteranen von Sato Domingo

Foto: CD Projekt RED

Arroyo liegt in Santo Domingo und stellt mehr oder weniger das südliche Gegenstück zu Northside dar. Doch werden diese Fabriken nicht etwa von den Maelstrom genutzt, sondern dienen der ansässigen Bürgerwehr als Herberge. 6th Street setzt sich vorrangig aus Kriegsveteranen und bewaffneten Zivilisten zusammen, die ihr Recht auf Selbstverteidigung sehr ernst nehmen.

Sie schmücken sich mit den Stars and Stripes der US-Flagge und sind auch unter der äußeren Fassade Patrioten durch und durch. Ursprünglich entstand der Zusammenschluss aus dem Vorhaben Konzerne und Gangs aus Arroyo zu vertreiben. Mittlerweile aber scheint 6th Street weit eigennützigere Interessen zu verfolgen und diese mit Gewalt durchzusetzen.

N°7: Voodoo Boys – die Erzfeinde der NetWatch

Foto: CD Projekt RED

Traditionell sind die Voodoo Boys auf Netrunning spezialisiert. Sie bestehen aus Mitgliedern der haitianischen Diaspora, „die nach dem Ende des Pacifica-Stadtentwicklungsprojektes für ihre Unabhängigkeit kämpften“. Sie wollen die Geheimnisse des alten Nets aufdecken und geraten dadurch immer wieder mit der von der Europäischen Union beauftragten NetWatch aneinander, deren Aufgabe darin besteht, sämtliche Cyberaktivitäten zu unterbinden.

Meist bleiben die Voodoo Boys unter sich und zeigen sich gegenüber Außenstehenden argwöhnisch. Dennoch könntest du ihnen bei dem einen oder anderen Unterfangen nützlich sein – und sie im Gegenzug dir.

N°8: Aldecaldos – die Nomaden

Foto: CD Projekt RED

Langjährige Kriege und Klimakatastrophen lassen auch heute noch tiefe Narben erkennen. Wenngleich sich etwa das Finanzsystem weitestgehend von seinem Kollaps der 2010er-Jahre erholt zu haben scheint, streifen noch immer viele Menschen ohne richtigen Wohnsitz durch das zerrüttete Land. Einige dieser Nomaden haben sich zu den Aldecaldos zusammengeschlossen, einer Fraktion, die von einem Free State zum nächsten zieht und als eine Familie fest zusammenhält.

Normalerweise halten sich die Alecaldos von Metropolen wie Night City fern und sind vor allem in den Eastern Wastelands zu finden.

N°9: Wraiths – die unzuverlässigen Söldner

Foto: CD Projekt RED

In der Southern Desert triffst du auf die Wraiths. Bei ihnen handelt es sich um eine Untergruppe der Raffen Sh. Diese Bande ausgestoßener Nomaden würde für die entsprechende Bezahlung alles tun. Die Wraiths rauben, plündern und ermorden fast alles, was ihnen in die Quere kommt. Solltest du dich also in die Wüste verirren, nimm dich bloß in Acht.

Erfahre mehr über die Welt von „Cyberpunk 2077“

Seit dem 10. Dezember 2020 kannst du das neue Action-Rollenspiel des polnischen Entwicklers CD Projekt RED laden und dich als V in die turbulente Welt von Night City stürzen. Wir verraten dir indes nicht nur, wo du welche der „Cyberpunk 2077“-Gangs aufspüren kannst, sondern geben dir darüber hinaus tiefe Einblicke in die Entwicklung sowie die Geschichte von Night City.

Quelle: eigene Recherche

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