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„Diablo Immortal“: Blizzard-Mitarbeiter wehrt sich gegen die Pay-to-Win-Vorwürfe

„Diablo Immortal“ steht aktuell in der Kritik. Schuld daran trägt dabei die Möglichkeit, Gegenstände für echtes Geld aufzuwerten. Nun äußert sich ein Blizzard-Mitarbeiter zu der Thematik.

Abbildung aus "Diablo Immortal"
© Blizzard

Seit einiger Zeit gehören Mikrotransaktionen zu modernen Videospielen fast schon dazu. Nicht selten stehen Publisher und Entwickler deswegen in der Kritik, so auch aktuell Blizzard Entertainment. Der Vorwurf: Das Pay-to-Win-Prinzip von „Diablo Immortal“ sei schlichtweg unfair und nimmt Spieler*innen reihenweise den Spaß. Nun äußert sich erstmals Blizzard selbst zu den Anfeindungen.

„Diablo Immortal“: Kritik an Pay-to-Win-System wächst stetig

Innerhalb der letzten Tage bildeten sich zwei verschiedene Fronten, die ihre eigene Meinung zu „Diablo Immortal“, das vor wenigen Tagen für iOS und Android sowie den PC erschienen ist, vehement verteidigen. Auf der einen Seite gibt es da Streamer*innen wie Quyn69, der bereits nach wenigen Stunden Spielzeit mehrere Hunderte, mittlerweile sogar Tausende US-Dollar in das Spiel investiert hat. Auf der anderen Seite kritisieren selbst jahrelange Fans der Reihe, wie beispielsweise „Path of Exile“-Streamer Zizaran, das System hinter der Möglichkeit, seine Gegenstände per Echtgeld aufwerten zu können.

Dabei beruft er sich auf die Aussage der Entwickler, dass es in „Diablo Immortal“ eben jenes Prinzip nicht geben soll. Über Twitter stellt er die Herangehensweise zur Diskussion, indem er sich fragt, was seit der Ankündigung, Gegenstände nicht mit echtem Geld aufwerten zu können, passiert ist.

Blizzard äußert sich erstmalig selbst

Nachdem die Kritik über die vergangenen Tage immer lauter geworden ist, äußert sich nun erstmals ein offizieller Blizzard-Mitarbeiter zu der Thematik. Er antwortete auf Zizarans Tweet und entschuldigt sich für etwaige Missverständnisse. Bei der Aussage, man könne keine Gegenstände gegen eine Bezahlung über den Shop aufwerten, bezog man sich damals wohl auf die Items, die der Charakter im Inventar ausgerüstet hat. Ausgenommen gewesen seien bereits zum Zeitpunkt der Aussage Gegenstände wie Edelsteine und Co., was laut Wyatt Cheng, Game Director von „Diablo Immortal“, auch stets so kommunziert worden sein soll.

Ob sich „Diablo Immortal“ trotz der sich stetig mehrenden kritischen Stimmen auf lange Sicht über Wasser halten kann oder der Ableger doch nicht so „unsterblich“ ist, wie sein Titel uns vermuten lassen soll, steht noch in den Sternen. Hast auch du keine Lust auf das höllische Hack-and-Slay, empfehlen wir dir einen Blick auf die Release-Liste der neuen Spiele für PS5, Xbox One und PC im Juni 2022.

Quellen: Twitter

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