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Amazon: Prime-Kunden können sich bald auf mehr kostenlose Produkte freuen

Amazon baut seine Struktur um. Der Grund: Das Unternehmen will mehr kostenlose Produkte für Prime-Abonnent*innen anbieten.

Hände halten ein Tablet, das das Logo von Amazon Prime anzeigt.
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Für Amazon ist es nichts Besonderes, sich ständig weiterzuentwickeln. Das Unternehmen will seinen Kund*innen immer neue Produkte anbieten. Die Veränderung bedeutet aber nicht für alle einen Vorteil.

Amazon will nur noch kostenlose Games entwickeln

Seit Dienstagmorgen ist bekannt, dass Amazon zahlreiche Mitarbeiter*innen seiner Gaming-Sparte entlassen wird. Das berichtet unter anderem die Nachrichtenagentur Reuters. Damit reiht sich das Unternehmen in eine ganze Gruppe von Entlassungen in der Gaming-Branche ein, insgesamt müssen demnach mehr als 180 Mitarbeiter*innen gehen.

Der Grund dafür ist, wie Christoph Hartmann, Vizepräsident von Amazon Games, angab, dass Amazon sich auf einzelne Bereiche konzentrieren wolle. Das ist in diesem Jahr nicht das erste Mal. Schon im April versuchte der Konzern, sich neu aufzustellen. Nun versuche man, vor allem kostenlose Games weiterzuentwickeln. Bezahlmodelle wie beispielsweise der Twitch-Kanal des Unternehmens, der „Crown Channel“, würden daher nicht mehr bedient, wie Aftermath berichtet.

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Neue Vorteile gelten nicht für alle

Kostenlose monatliche Spiele hat Amazon schon lange im Angebot, sie sind aber normalerweise lediglich für Prime-Kund*innen verfügbar. Und auch für diese gab es bislang kostenpflichtige Games, welche allerdings selten viele Personen erreichten. Allgemein will das Unternehmen sich in Zukunft zunehmend auf Prime Gaming konzentrieren, so erklärt Techworld.

Prime Gaming soll damit ein immer wichtigerer Bestandteil des regulären Abonnements werden. Die Änderung kommt durch Analysen von Amazon. Der Konzern soll herausgefunden haben, dass Kund*innen Prime Gaming nutzen würden, aber nur, wenn es kostenlos bliebe. Das geht auch aus einer internen Mail hervor, die Hartmann verschickte. Amazon bestätigte die Nachrichten über die Entlassungen gegenüber den Agenturen.

Quellen: Reuters, Aftermath, Techworld

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