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Nichts für schwache Nerven: Dieses Horrorspiel hackt deinen PC

„KinitoPET“ bringt psychologischen Horror aus der Vergangenheit direkt auf deinen PC. Bist du wirklich bereit dafür?

Panischer Mann vor schwarzem Hintergrund
© Pixel-Shot - stock.adobe.com

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien.Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

Das Internet der frühen 2000er weckt bei vielen Menschen Nostalgie. „KinitoPET“ (2024) bringt Spieler*innen zurück in diese Zeit, versteckt hinter seiner Retro-Optik aber ein Horrorspiel. Nach dem Start des Spiels führen Pop-ups zu einem Absturz und zur Installation von KinitoPET.exe. Der digitale Assistent Kinito verhindert seine Löschung, greift in die Privatsphäre ein und zeigt aggressives Verhalten – alles im virtuellen Umfeld des Spiels.

Horrorspiel weckt schaurige Nostalgie

Trotz seines Gruselthemas ist „KinitoPET“ sicher. Es nutzt Übertreibungen für den Schreckeffekt und ist für gerade mal 5,89 Euro auf Steam erhältlich. „KinitoPET ist ein psychologisches Horrorerlebnis, das durch Kinito, einen virtuellen Assistenten der frühen 2000er Jahre, stattfindet“, erklärt der Entwickler troy_en dort. „Kinito kann gehen, sprechen, browsen, sich anpassen und Spiele spielen, denn Kinito ist mit seiner adaptiven Technologie wie kein anderer!“

Die Inspiration des Horrorspiels kommt t3n zufolge von Bonzibuddy, einem Trojaner in Form eines lila Affen. Bonzibuddy versprach Unterstützung, stahl aber heimlich Daten. Heute ist die Software harmlos, da das Unternehmen hinter dem Betrug nicht mehr existiert. Ihr Erbe inspiriert jedoch Titel wie „KinitoPET“.

Willst du das Spiel selber testen, benötigt dein PC lediglich die nötigen Anforderungen:

MindestanforderungenEmpfohlen
BetriebssystemWindows 10Windows 10
Prozessori3-3220 CPUi5-8250U CPU
Arbeitsspeicher4 GB RAM8 GB RAM
GrafikGeForce GTX 960GeForce GTX 960
Speicherplatz850 MB verfügbarer Speicherplatz850 MB verfügbarer Speicherplatz
Zusätzliche AnmerkungenOpenGL ES 3.0OpenGL ES 3.0
NetzwerkNicht erforderlichBreitband-Internetverbindung

Vorsicht vor den Assistenten

Das Horrorspiel nutzt geschickt den Schein der Nostalgie, um seine Horrorgeschichte einzuführen, und kehrt die Erwartungen mit einem Übergang von Komfort zu Terror um. Die Mechanik eines scheinbar gutartigen Assistenten, der bösartig wird, dürfte jedoch nicht nur an den Trojaner von damals erinnern. Denn mit immer neuen Künstliche Intelligenz (KI)-Funktionen auf Rechnern, Smartphones und Co. steigen bei vielen die Sorgen, dass ebendiese Programme nicht unwesentliche Risiken mit sich bringen könnten.

„KinitoPET“ kritisiert die Technologie der frühen 2000er und die Risiken digitaler Assistenten. Es reflektiert über das zweischneidige Schwert der digitalen Innovation, wo Werkzeuge, die helfen sollen, auch die Privatsphäre und Sicherheit gefährden können. Seine Erzählung, obwohl fiktiv, dient als Erinnerung an die Verwundbarkeiten, die mit (frühen) digitalen Assistenten verbunden sind, und die potenziellen Gefahren ungezügelter technologischer Fortschritte.

Quelle: t3n; Steam

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