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Darum floppte Jennifer Garner mit ihrem Superhelden-Film „Elektra“

Jennifer Garner war Anfang der 2000er Jahre auf dem Höhenflug. Ihr erster Solo-Kinofilm „Elektra“ sollte die Krönung werden. Doch dann floppte der Marvel-Film. So denkt sie über das Desaster.

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Jennifer Garner sah vermutlich nie so gut und durchtrainiert aus wie im "Elektra"-Film. Darum mag sie ihn nicht sonderlich. Foto: imago images / United Archives

2005 sollte das Jahr werden, in dem Jennifer Garner den Zenit ihrer Karriere als aufstrebende junge Schauspielerin aus Film und Fernsehen erreichen würde. Nach Nebenrollen in Blockbustern wie Michael Bays „Pearl Harbor“ (2011) und als Elektra in dem Marvel-Film „Daredevil“ (2003) sollte die Hauptdarstellerin aus der kultigen Agenten-Serie „Alias – Die Agentin“ mit dem „Elektra“-Film endlich ihre erste große Kinorolle spielen. Doch der Durchbruch blieb aus. Zu Recht, wie Garner selbst findet.

Jennifer Garner hatte keine Lust auf den „Elektra“-Film

Am 4. Juni 2020 zeigt Tele 5 den Marvel-Film „Elektra“ (2005) von Regisseur Rob Bowman wieder im Fernsehen. Drei Jahre vor dem ersten großen Blockbuster des Marvel Cinematic Univere, vor „Iron Man“ (2008) von Jon Favreau, sollte „Elektra“ das Spin-Off des Superhelden-Films „Daredevil“ sein, in dem Jennifer Garner bereits die Rolle der gefährlichen Profikillerin spielte und mit ihrem Auftritt an der Seite ihres späteren Ehemannes Ben Affleck in der Titelrolle für großes Aufsehen sorgte.

Auch wenn „Daredevil“ 2003 kein großer Hit war und bei der Kritik durchfiel, wollte 20th Century Fox weiter Superhelden-Filme produzieren und gab „Elektra“ in Produktion. „Daredevil“-Regisseur Mark Steven Johnson schrieb das Drehbuch und Jennifer Garner spielte wieder Elektra. Doch anders als die Superhelden-Filme von Sony („Spider-Man“ und „Spider-Man 2“ von 2000 und 2004) oder die überall gelobten „X-Men“-Filme von 20th Century Fox wurde Elektra zu einem massiven Flop fürs Studio.

Das denkt Jennifer Garner über ihren „Elektra“-Film

Nach Fertigstellung von „Elektra“ gab Jennifer Garner nur wenige Interviews über „Elektra“. Wenn sie aber später über den Film sprach, dann gab sie zu, dass sie ihn für richtig schlecht hielt. Der einzige Grund, warum sie den Film gemacht habe, sei ihr unfairer Vertrag gewesen, der sie dazu zwang, die Hauptrolle im Film zu spielen. Der Deal stand schon bevor „Daredevil“ beim Publikum durchfiel.

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Mittlerweile hat sich ein Trash-Kult um den nicht unbedingt langweiligen, weil oft unfreiwillig witzigen „Elektra“-Film gebildet, der eines der schlechtesten Kritiker-Scorings auf Rotten Tomatoes hat mit gerade mal 10 Prozent Zuspruch. Alleine Jennifer Garner bekam lobende Worte für ihre physisch souveräne Vorstellung. Hier gibt es mehr kuriose Fakten zu „Elektra“.

Es gibt neue Konkurrenz für Marvel aus dem Hause Sony mit diesem „Spider-Man“-Spin-Off. Der umstrittenste neue Superhelden-Film kriegt einen Director’s Cut. So geht es weiter mit „Deadpool 3“ als Teil des MCU.

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