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Das sagt Carole Baskin zu den Vorwürfen aus der Netflix-Serie „Tiger King“

Carole Baskin ist die gefürchtete Antagonistin der Doku-Serie „Tiger King“ (oder „Großkatzen und ihre Raubtiere“) auf Netflix. Jetzt hat sie endlich zu den Vorwürfen Stellung genommen.

Carole Baskin in Tiger King auf Netflix
Hat Carole Baskin in "Tiger King" auf Netflix ihren Ehemann umgebracht? Das sagt Baskin jetzt über "Großkatzen und ihre Raubtiere". Foto: imago images / Cinema Publishers Collection 7 Netflix / Collage FZ

Viele Protagonisten der populären neuen Netflix-Doku-Serie „Tiger King“ (oder „Großkatzen und ihre Raubtiere“ in Deutschland) kommen nicht sonderlich gut weg. Die spannend-absurde Serie über die unfreiwillig komischen Liebhaber exotischer Tiere und ihrem bizarren Kleinkrieg in den USA bricht aktuell Aufrufrekorde für den Streaming-Dienst. Eine Person freut das eher wenig: Carole Baskin, die jetzt mit scharfer Kritik an der erfolgreichen Netflix-Serie reagiert.

Warum sollte Carole Baskin was zu „Tiger King“ („Großkatzen und ihre Raubtiere“) sagen?

Lange wartete man auf ein Wort von Carole Baskin zu ihrer Darstellung in der Netflix-Doku-Serie „Tiger King“ (deutscher Titel: „Großkatzen und ihre Raubtiere“). Jetzt hat sie endlich eine Stellungnahme auf ihrer Website veröffentlicht, die hart ins Gericht mit den Machern der Serie geht. Inszeniert wurde die Mini-Serie, die am 20. März 2020 Premiere auf Netflix feierte, von Eric Goode und Rebecca Chaiklin. „Tiger King“ erwies sich als so populär, dass man bereits an Filmen und Serien rund um die Ereignisse aus der Doku-Serie arbeitet.

Eigentlich hat „Tiger King“ den schrägen Großkatzen-Besitzer Joe Exotic als Protagonisten. Doch im Laufe der Serie erweist sich seine schärfste Kritikerin und Rivalin Carole Baskin von der Tierschutz-Organisation Big Cat Rescue als weitaus interessantere Figur. Vor allem das mysteriöse Verschwinden ihres reichen Gatten Don Lewis und ihre mögliche Teilhabe an dessen Tod fasziniert die Zuschauer. Hat sie ihn womöglich umbringen lassen und an ihre Tiger verfüttert, weil er sich von ihr trennen wollte? Bisher schwieg Carole Baskin dazu.

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So reagiert Carole Baskin auf die Netflix-Serie „Tiger King“

Auf der offiziellen Website für Big Cat Rescue veröffentliche Carole Baskin nun eine Antwort auf die Darstellung ihrer Person in der Serie. Die Filmemacher hätten ihr versprochen, dass es um eine Tierschutz-Doku über Großkatzen ginge. Baskin weiter: „Es gibt keine Worte dafür, wie enttäuscht ich darüber bin, dass die Serie nicht das ist, was mir versprochen wurde, und einzig und allein das Ziel hat, so anzüglich und sensationsgeil wie möglich Zuschauer zu locken.“

Vor allem die Folge, in der es um das Verschwinden ihres Ex-Gatten Don Lewis geht, habe Carole Baskin sehr aufgewühlt. Die Folge sei für sie voller „Lügen und Unterstellungen von Leuten, die nicht glaubwürdig sind“. Baskin geht danach auf die Filmemacher los, „die sich nicht um die Wahrheit scheren. Die widerwärtigen Lügen sind besser um Zuschauer zu kriegen.“ Ihre komplette Abrechnung mit „Tiger King“ ist auf ihrer Website zu lesen. Aktuell beschäftigt sich ein Sheriff in Florida mit dem Fall von Don Lewis, angeregt durch die Netflix-Serie.

„Tiger King“ erhielt zuletzt sogar eine Bonus-Folge. Nach „Making a Murderer“, der anderen berühmten Netflix-Serie über ein wahres Verbrechen in den USA, gab es diese schockierende Entwicklung. Diese widerliche True-Crime-Serie auf Netflix versursachte bei Zuschauern Brechreiz.

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