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Netflix: HDR-Optimierung soll dir mehr Freude beim Streaming bringen

Um seinen Kundinnen und Kunden ein besseres Streaming-Erlebnis zu bieten, war Netflix intern am tüfteln. Die neue HDR-Optimierung verspricht einiges.

Eine Frau hält ein Smartphone mit Netflix.
Mit der HDR-Optimierung bringt Netflix einige Verbesserungen. © Diego - stock.adobe.com

Stockende Wiedergabe, sogenanntes Buffering, und schwankende Videoqualität zählen für viele zu den größten Ärgernissen beim Streaming. Doch Netflix möchte hier nachbessern. Der Konzern führte eine weitreichende Optimierung durch. Welche Vorteile diese dir bringt, liest du hier.

Netflix: Das kann die HDR-Optimierung

Netflix führte HDR (High Dynamic Range) bereits im Jahr 2016 ein. Entsprechende Videos bieten einen größeren Helligkeitsbereich und eine breitere Farbskala als herkömmliche SDR-Inhalte. Somit liefert die Technik eine wichtige Grundlage für ein besseres Seherlebnis.

Wie Netflix jedoch auf seinem eigenen Tech Blog auf Medium schreibt, fehlte ihnen bislang die systematische Möglichkeit, die Wahrnehmungsqualität (VMAF) von HDR-Streams zu messen. Das lag daran, dass VMAF auf Videosignale im SDR-Bereich beschränkt war.

Jedoch begann das Unternehmen schon 2020, eine entsprechende HDR-Variation zu entwickeln. Diese ist nun nicht nur fertig gestellt, sondern laut Ankündigung im Blog auch erfolgreich getestet worden. „Dank der Einführung von HDR-VMAF konnten wir unsere HDR-Kodierungen optimieren“, heißt es seitens Netflix. „HDR-Kodierungen mit fester Rangfolge wurden vollständig durch optimierte Kodierungen ersetzt, die den Speicherplatzbedarf und die Datennutzung im Internet verringern – und, was am wichtigsten ist, die Videoqualität für unsere Mitglieder verbessern“.

Praktische Tipps: Hier verraten wir dir, wie du Netflix in 4K schauen kannst.

Über diese Verbesserungen beim Streaming kannst du dich freuen

Wie Netflix schrieb, wurde der gesamte HDR-Katalog bereits im Juni diesen Jahres optimiert. In der Zwischenzeit konnte man Verbesserungen auf allen Endgeräten, von Fernsehern über Smartphones bis Tablets, feststellen. Diese Verbesserungen lauten im Detail:

  • 40 % weniger Buffering
  • Weniger Schwankungen der Videoqualität
  • Höhere Videoqualität sowohl für Sitzungen mit als auch ohne Bandbreitenbeschränkung
  • Höhere Anfangsqualität
  • Niedrigere anfängliche Bitrate
  • Geringere Wiedergabeverzögerung
  • Geringere Datennutzung im Internet, insbesondere auf Mobiltelefonen und Tablets

Quelle: Medium

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