Netflix hat erneut angekündigt, die Preise in mehreren Ländern anzuheben. Dies betrifft zunächst die USA, Kanada, Argentinien und Portugal. Für deutsche Nutzer*innen bleiben die Kosten vorerst stabil, doch auch hierzulande könnte bald eine Anpassung kommen.
Netflix: Mehreinnahmen sollen reinvestiert werden
Die Preiserhöhung umfasst sowohl werbefinanzierte als auch werbefreie Abos. In den USA steigt das Standard-Abo mit Werbung um einen US-Dollar von 6,99 auf 7,99. Das werbefreie Standard-Abo wiederum kostet nun 17,99 statt 15,49 US-Dollar, während das Premium-Abo mit 4K-Inhalten auf 24,99 US-Dollar klettert. Auch in Kanada, Portugal und Argentinien sind ähnliche Preissteigerungen vorgesehen.
Netflix rechtfertigt die neuen Preise mit steigenden Investitionen in Inhalte und Technologien. Wie Caschys Blog berichtet, erklärte das Unternehmen: „Während wir weiterhin in Programme investieren und unseren Mitgliedern mehr Wert bieten, werden wir gelegentlich unsere Mitglieder bitten, etwas mehr zu zahlen, damit wir reinvestieren können, um Netflix weiter zu verbessern.“
Die zusätzlichen Einnahmen sollen also dabei helfen, hochwertige Serien wie die zweite Staffel von Squid Game zu finanzieren, die im vierten Quartal 2024 weltweit 19 Millionen neue Abonnent*innen brachte, wie Techbook erklärt.
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Preisanpassungen in Deutschland noch unklar
Während die Preisanpassungen zunächst nur ausgewählte Märkte betreffen, deutet vieles darauf hin, dass Deutschland bald folgen könnte. In der Vergangenheit hat Netflix Preiserhöhungen oft schrittweise in verschiedenen Regionen umgesetzt. Aktuell kostet das werbefinanzierte Standard-Abo hier 4,99 Euro, während das Premium-Abo 19,99 Euro pro Monat kostet. Diese Preise sind im internationalen Vergleich noch niedrig, was eine Angleichung wahrscheinlicher macht.
Besonders bemerkenswert ist, dass Netflix vermehrt auf werbefinanzierte Abos setzt. Diese Modelle sollen neue Kund*innen anziehen und zusätzliche Einnahmen generieren. Das Modell gilt als Schlüssel zu weiterem Wachstum, da es auch preisbewusste Nutzer*innen anspricht.
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Quelle: Caschys Blog, Techbook
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