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Pokémon Go beeinflusst Unfallstatistik

Forscher haben in der Nähe von Pokestops die Unfallhäufigkeit ermittelt. Das Ergebnis: Das Augmented Reality Game hat nicht nur Blechschäden provoziert, sondern auch Todesfälle zu verantworten.

Pokémon Go-Spieler haben oft nur noch das Smartphone im Blick. Foto: AP

Als das augmented Smartphone-Game Pokémon Go im vergangenen Juli in die App-Stores kam, löste dies einen riesigen Hype aus. Hunderte, Tausende Spieler strömten auf die Straßen und in die Parks, um die virtuellen Monster zu fangen.

Wie in dem nun veröffentlichten Paper „Death by Pokemon Go“ beschrieben ist, gab es einen Anstieg von Autounfällen, der offenbar mit Pokémon Go in Zusammenhang steht. Den Forschern zufolge habe es allein im Tippecanoe County, im US-Bundesstaat Indiana, in den ersten 148 Tagen nach Veröffentlichung des Games 286 Autounfälle mehr gegeben als im Durchschnitt. Darunter sind zwei Unfälle mit Todesfolge. 134 Autounfälle haben sich in der Nähe von Pokéstops ereignet.

Dass der Anstieg von Autounfällen tatsächlich mit dem Smartphone-Game zusammenhängt, untermauern die Forscher damit, dass die Zahl der Unfälle in der Nähe von Pokémon Go Gyms nicht angestiegen ist.

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