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Mann fährt mit E-Scooter zur Arbeit – danach wird er sofort entlassen

Einen bizarren Fall wie diesen erlebt man auch nicht alle Tage. Für einen Australier wurde eine E-Scooter-Fahrt zum Karrierekiller.

Mann fährt E-Scooter
© opolja - stock.adobe.com

Smarter Helm: Unit1 Faro ausprobiert // IMTEST

Der Fahrradhelm Faro von Unit1 kann blinken, hat eine Bremslichtfunktion und ist mit seinem Fahrer vernetzt. IMTEST hat die Funktionen und Handhabung des Helms getestet.

Aktuell sorgt ein Video aus Australien für Furore. Darin zu sehen ist ein Mann, der mit einem E-Scooter fährt. So weit, so gewöhnlich. Nur weist er dabei ein Tempo von unglaublichen 94 Kilometern pro Stunde (km/h) auf. Kurze Zeit später nimmt die Polizei die Verfolgung auf.

Polizei verfolgt E-Scooter mit fast 100 km/h

Mit Motorrädern versuchen sie den E-Scooter fahrenden Australier einzuholen nachdem er von einem Radargerät geblitzt wurde. Polizeiautos hängte er ab, indem er auf einen Fahrradweg auswich.

Nach einiger Zeit gelang es den Beamt*innen die wilde Fahrt zu stoppen. Dazu mussten sie den Fahrer aus dem Gleichgewicht bringen. An ein Anhalten hatte dieser gar nicht gedacht.

Als man ihn nach einer Erklärung für dieses Verhalten fragte, trug er vor, dass er sich auf dem Weg zur Arbeit befände und beeilen müsse, erklärt Focus zum Vorfall. Zudem bringt er etliche Entschuldigungen für sein Verhalten vor.

Die Polizisten und Polizistinnen, die an diesem Vorfall beteiligt waren, werden stutzig und behalten den Mann für einige Untersuchungen ein. Daraus ergibt sich eine weitaus logischere Ursache für die wilde E-Scooter-Fahrt.

Drogen im Blut gefunden

Tatsächlich entdeckte das Labor Drogen im Blut des Mannes. Genauer gesagt Crystal Meth. „Müdigkeit und Hunger treten in den Hintergrund, ebenso das Schmerzempfinden und Ängste“, erklärt der Mitteldeutsche Rundfunk zur Wirkungsweise der verbotenen Substanz.

Zwar scheint immer noch unklar, wo der Fahrer einen E-Scooter her bekommen hat, der es auf fast 100 km/h bringt, doch für eine Verhaftung reicht allein der Drogenmissbrauch sowie die Irrfahrt an sich.

Die Konsequenzen für Drogenmissbrauch und Geschwindigkeitsübertretung: Ein Monat Haft, drei Monate auf Bewährung. Und den Job, wo der Australier so schnell hinwollte, ist er ebenfalls los.

Quelle: Focus, Mitteldeutscher Rundfunk

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