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Fidget Spinner? In China liegen jetzt Mini-Armbrüste im Trend

Die Zeit der Kreisel ist vorbei, ab sofort wird aus Miniatur-Bögen geschossen. Mit der falschen Munition ist das Spielzeug allerdings nicht ganz ungefährlich.

Der neueste Schrei in China: Die mit Zahnstochern bewaffnete Mini-Armbrust Foto: dpa

In China erobert gerade ein neues Spielzeug die Klassenzimmer und Schulhöfe. Winzige Mini-Armbrüste, die umgerechnet nicht einmal einen Euro kosten, machen den bereits wieder abklingenden Hype um die Fidget Spinner schnell vergessen. Im Gegensatz zu dem harmlosen Plastikspielzeug warnen Behörden und besorgte Eltern bei der Mini-Armbrust allerdings vor Verletzungsgefahr. In China fordern Eltern in vielen Schulen gar ein Verbot.

Mit Nägeln geladen wird es gefährlich

Eigentlich können in diese Mini-Armbrüste Zahnstocher eingespannt werden, die mit einem einfach Klick abgeschossen werden. Durch die Schlagkraft können zumindest Gegenstände wie ein Apfel einige Zentimeter tief durchdrungen werden. Wirklich gefährlich wird es allerdings, wenn die Zahnstocher durch spitze Nägel oder Nadeln ausgetauscht werden. Laut einer chinesischen Zeitung kann man mit einigen Modellen bis zu 20 Meter weit schießen.

Trifft das Geschoss einen anderen Menschen oder gar ins Auge des Gegenübers sind schwere Verletzungen vorprogrammiert. In einigen Städten und Landesteilen Chinas soll der Verkauf der Armbrüste bereits unterbunden worden sein. Berichten zufolge ist der Hype aber gerade dabei, in die USA hinüberzuschwappen. In China berichten Händler, das Spielzeug vielerorts komplett ausverkauft ist, da die Nachfrage die Produktion längst übersteigt.

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