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Virtuelles Kino feiert mit „Top Gun 3D“ Premiere

Besitzer einer VR-Brille müssen in Zukunft für einen Kinobesuch nicht mehr das Haus verlassen.

Ein leerer Kinosaal.
Muss man in Zukunft für einen Kinobesuch nicht mal mehr sein Zuhause verlassen? (Symbolbild) Foto: pixabay

Das Hollywood-Studio Paramount Pictures will schon bald ein virtuelles Kino eröffnen, das von VR-Nutzern in aller Welt besucht werden kann. Das berichtet das Branchenblatt Deadline. Das virtuelle Kino soll einem realen Kino in allen Aspekten nachempfunden sein – lediglich das Popcorn und andere Snacks muss man wohl weiterhin selbst machen. Es soll auch möglich sein, sich frei durch das Kino zu bewegen, einen Platz auszusuchen und sich mit anderen Kinobesuchern zu unterhalten. Ab den Trailern – auch diese sollen, wie bisher, gezeigt werden – dürfte aber Stille im Kinosaal herrschen.

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Das virtuelle Kino feiert mit „Top Gun 3D“ am 3. Dezember Premiere. Am Premieren-Tag kann das Angebot kostenlos genutzt werden, alle 30 Minuten wird eine neue Vorstellung beginnen. Was danach für einen Kinobesuch bezahlt werden muss, ist unklar. Die Technologie stammt offenbar vom Software-Hersteller Bigscreen, das sich auf derartige VR-Lösungen spezialisiert hat. Zudem habe man die Unterstützung mehrerer namhafter Unternehmen, beispielsweise von Oculus, Samsung, HTC und Microsoft.

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Mögliche neue Plattform für Studios

„Das gibt der Filmbranche eine mögliche neue Plattform“, sagt Tom Hayes, SVP of New Media bei Paramount. „Man kann alle Arten von Zusatzinhalten anbieten, wie Hintergrundgespräche mit dem Regisseur, Spiele, Trivia oder ähnliches im Anschluss an den Film. Es gibt keine Grenze dafür, was wir machen könnten.“ Sollte der Test mit „Top Gun 3D“ erfolgreich verlaufen, könnten schon bald neue Filme folgen. Laut Deadline seien auch Vorstellungen mit „Terminator 3D“ geplant.

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