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Android-Erfinder plant ein neues Smartphone, das eure Nachrichten selbst beantwortet

Was, wenn euer Smartphone von alleine eure Anrufe und Nachrichten beantwortet? Gerüchten zufolge ist es genau das, was Android-Erfinder Andy Rubin will.

Android-Erfinder Andy Rubin hält auf einer Bühne ein Smartphone in der Hand.
Android-Erfinder und Google-Mitgründer Andy Rubin hat noch einiges vor. Foto: Brian Ach/Getty Images for Wired

Es waren zuletzt keine guten Zeiten für Essential, die Firma des Android-Erfinders Andy Rubin. Doch er will nicht aufgeben: Mit einem innovativen System werde das Handy so intelligent, dass es sich als seinen Besitzer ausgeben könne.

Zuletzt war bereits gemutmaßt worden, das Unternehmen von Rubin stünde vor dem Aus. Ein angekündigter smarter Lautsprecher ist nie erschienen. Der Markenstreit um das Essential Phone war eine zusätzliche Belastung. Dennoch, Rubin scheint weitere Pläne zu verfolgen. Angeblich arbeite man an einem Smartphone-System mit künstlicher Intelligenz (KI), will die Nachrichtenagentur Bloomberg von Personen aus dem Umfeld von Essential erfahren haben. Es soll seinem Besitzer weitreichend Aufgaben abnehmen.

Das ist bekannt

So soll es fähig sein, ihn nachzuahmen und dadurch nicht nur Anrufe, sondern auch Textnachrichten oder E-Mails beantworten können und Kalendereinträge verwalten. Laut Bloomberg würde das System per Sprache bedient und wäre leistungsfähiger als die gängigen Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant (zur Installation geht’s hier).

Außerdem soll sich das KI-Gerät von einem derzeitigen Trend distanzieren: dem immer größer werdenden Display. Sein Bildschirm soll eher klein werden, schließlich soll die Sprachsteuerung das vorherrschende Merkmal sein. Demnach sei es aber auch vielmehr eine Ergänzung zu herkömmlichen Smartphones als ein Ersatz. Den Informationen zufolge werde ein Prototyp bereits Ende 2017 fertiggestellt und Anfang 2018 auf der Smartphone-Messe CES in Las Vegas vorgestellt werden.

Das ist unklar

Wann der Prototyp marktreif sein soll, ist Bloomberg unbekannt. Auch die genaue Funktionsweise ist noch nicht klar. Wie etwa soll der Nutzer bestimmen, wie genau auf Anrufe, Nachrichten oder Termine reagiert werden soll? Wird es Antwortvorlagen geben oder vollständige eigene Antworten des Systems? Und wie wird der Nutzer über Tätigkeiten des Geräts informiert? Die Antworten darauf lassen noch auf sich warten.

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Heutige künstliche Intelligenz kann zwar schon einiges. Beispielsweise setzt Google im neuen Pixel 3 voll auf KI. Und Huaweis KI-Chipsystem stellt vor allem Android-Entwicklern ein offenes System mit mehr Möglichkeiten zur Verfügung. Dennoch ist die künstliche Intelligenz noch lange nicht so schlau, wie erhofft. Einen Überblick bekommt ihr auf unserer Themenseite #Künstliche Intelligenz.

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