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iPhone 14 Pro: In einem Punkt könnte das Apple-Handy enttäuschen

Das iPhone 14 Pro soll im Herbst 2022 auf den Markt kommen. In einem Punkt scheint es sich nicht stark von seinem Vorgänger abzuheben.

Tim Cook mit iPhone 15 (Pro)
Das iPhone 14 soll im Herbst 2022 erscheinen. © Getty Images/Andrew Burton/Pavlo Gonchar/SOPA Images/LightRocket [M]

Apple steht als Marke seit jeher für innovative und moderne Technologien. Beim iPhone 13, das der Konzern 2021 veröffentlichte, war davon aber nicht viel zu sehen. Das für dieses Jahr geplante iPhone 14 soll diese verpasste Chance wieder wett machen. Besondere Hoffnung haben Fans des Unternehmens aus dem kalifornischen Cupertino für das Pro-Modell der neuen Flaggschiff-Serie. Neue Hinweise deuten allerdings darauf hin, dass sich zumindest der Prozessor des iPhone 14 Pro nicht maßgeblich von dem seines Vorgängers abheben wird.

iPhone 14 Pro behält alte Strukturbreite bei

Geht es um Leaks rund um neue Smartphones aus dem Hause Apple, stammen diese häufig gar nicht aus den USA. So stehen die Fertigungsanlagen des Tech-Konzerns hauptsächlich im asiatischen Raum. Daher entspringen auch die neuesten Informationen zum Prozessor des iPhone 14 Pro nicht etwa der New York-, sondern der Taiwan Commercial Times.

In der chinesischsprachigen Finanzzeitung heißt es, der neue Apple A16 Bionic-SoC (System-on-a-Chip) bleibe bei einer Strukturbreite von fünf Nanometern. Auch setze er wie der vorangegangene A15-Chip auf sechs CPU- sowie fünf GPU-Kerne. Will heißen: Gegenüber dem iPhone 13 Pro tut das neue Modell an dieser Stelle keinen nennenswerten Sprung.

Der Grund dafür sei, dass das N3-Verfahren des Zulieferers TSMC der Commercial Times zufolge noch nicht über die notwendigen Kapazitäten verfüge. Mit Hilfe dieses Verfahrens habe Apple die Strukturbreite seiner SoCs von fünf auf drei Nanometer reduzieren wollen.

Prozessoptimierung bei Apple

Der bisher verwendete N5-Prozess habe sich als die „wettbewerbsfähigste fortschrittliche Prozesstechnologie in der Branche erwiesen“, heißt es unter Berufung auf TSMC. Um aber Stromverbrauch und Dichte kommender Chips zu verbessern, habe das Unternehmen die Technologie weiter optimiert.

Anstelle des N5- setze es für die A16 Bionic-SoCs daher auf das N4P-Verfahren. Es soll dem iPhone 14 Pro eine um elf Prozent höhere Leistung bei einem gut 22 Prozent geringeren Stromverbrauch bescheren. Die ersten Margen sollen im zweiten Semester des Jahres 2022 in Produktion gehen.

Neben der generellen Chip-Knappheit könnte auch diese verbesserte Technologie zur prognostizierten Erhöhung der iPhone 14-Preise beitragen.

Quelle: Taiwan Commercial Times

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