Veröffentlicht inProdukte

Samsung: Zwei Handy-Serien erwartet eine unerwartete Änderung

Längst wirkt sich Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine auf das Smartphone-Segment aus. Aber nicht nur Lieferketten sind davon betroffen.

Samsung Galaxy Z Fold3
Samsung-Handys der Fold- und der Flip-Serie erwartet eine Neuerung. © Getty Images/JOSEP LAGO/AFP

Vor nicht allzu langer Zeit hat der südkoreanische Soft- und Hardwareentwickler Samsung seine bereits umfangreiche Produktpalette um faltbare Smartphones ergänzt. Sie heben sich in einigen nicht unwesentlichen Punkten von der Konkurrenz ab und treten in Form zweier Serien auf. Die Samsung-Handys der Galaxy Z Fold- und der Z Flip-Serie unterscheiden sich dabei in erster Linie durch ihr Faltmuster.

Samsung-Handys verlieren das „Z“

Während jede Neuerscheinung der jeweiligen Reihe ihre ganz eigenen technischen Errungenschaften mit sich bringt, soll sich mit den bevorstehenden Modellen noch etwas weiteres ändern. So soll Samsung neuen Gerüchten zufolge mitunter am Namen der beiden Marken schrauben.

„Samsung Electronics versucht, den Buchstaben ‚Z‘ in seiner Klapphandy-Serie loszuwerden“, schreibt der Branchenbeobachter SnoopyTech in einem Tweet. „Ab dem Flip/Fold 4 wird der Buchstabe nicht mehr auf den Verpackungen aufgedruckt sein. Das liegt daran, dass das russische Militär den Buchstaben verwendet.“ In den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen verkauft der Konzern die Samsung-Handys bereits ohne den Z-Zusatz.

Militär- und Propagandasymbol

Grund für das Umdenken dürfte der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine sein. Denn dort ziert das Z als Militär- und Propagandazeichen unzählige Militärfahrzeuge der russischen Streitkräfte. Unklar ist, ob das Zeichen eine tiefere Bedeutung hat oder lediglich „Friendly Fire“, also den Beschuss durch eigene Truppen, verhindern soll.

Neben dem Tech-Unternehmen haben sich im Laufe der vergangenen Monate auch weitere Marken dazu entschieden, auf ein alleinstehendes Z in Namen und Logos zu verzichten. Auf diese Weise will man mitunter falsche Assoziationen mit dem Krieg selbst sowie den damit einhergehenden Verbrechen verhindern.

Quelle: Twitter/@_snoopytech_

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.