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Schwerer Vorwurf gegen Tesla: Hersteller soll heimlich an der Leistung gepfuscht haben

In den USA sieht sich Tesla aktuell mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Demnach soll der Hersteller nachträglich die Leistung der Fahrzeuge reduziert haben.

Eine Reihe Autos von Tesla an Ladesäulen des Unternehmens.
© sheilaf2002 - stock.adobe.com

Elektroauto Reichweite - Diese E-Autos fahren am weitesten

Elektroautos kommen herkömmlichen Verbrennern bezüglich der Reichweite immer näher. Hier werden die Spitzenreiter vorgestellt.

Der Fahrzeughersteller Tesla hält eine führende Position im Bereich der Elektromobilität und hat noch viel vor. Nichtsdestotrotz muss sich das Unternehmen wiederholt mit juristischen Problemen auseinandersetzen. Wieder einmal werden schwere Vorwürfe erhoben.

Klage gegen Tesla wegen angeblicher Leistungsminderung

Wie FOX 4 News berichtet, wurde jetzt im US-Bundesstaat Kalifornien eine Sammelklage gegen Tesla eingereicht. Darin wirft eine Gruppe von Model-S- und Model-X-Besitzerinnen und -Besitzer dem Konzern vor, dass sich die automatischen Software-Updates negativ auf die Lebenszeit der Autobatterien und damit auch auf die Reichweiten ausgewirkt habe.

Dadurch sollen einige von ihnen sogar dazu gezwungen gewesen sein, ihre Batterie auszutauschen. Das soll Kosten von bis zu 15.000 US-Dollar verursacht haben. Zudem argumentiert man, dass die automatischen Updates gegen Gesetze auf Bundes- und sogar Landesebene verstoßen würden.

Übrigens: Sie sind zwar vergleichsweise neu und innovativ, haben aber auch einige Nachteile. Deswegen sagen wir dir, ob du besser zum Elektroauto oder Verbrenner greifen solltest.

Tesla-Autos sind „geschützte Computer“

Laut des Anwalts, der die Gruppe rechtlich vertritt, soll es sich bei Tesla-Autos um „geschützte Computer“ im Sinne des sogenannten Computer Fraud and Abuse Acts handeln. Dieses Gesetz regelt unter anderem, dass auf derlei Gerätschaften nicht ohne Autorisierung zugegriffen werden darf oder deren Daten beschädigt werden dürfen.

Demnach argumentiere man, dass Tesla ohne Zustimmung der Kundschaft diese Updates gar nicht erst aufspielen dürfte und dadurch gegen das Gesetz verstoßen habe. Der Hersteller selbst hat sich noch nicht in dieser Angelegenheit geäußert. Es ist aber nicht das erste Mal, dass man das Unternehmen von Elon Musk vor Gericht bitten möchte: Erst vor Kurzem wurde bekannt, dass man bei Tesla Leute zur Belustigung ausspioniert haben soll.

Quelle: FOX 4 News

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