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Smarte Heizung: Wer das übersieht, riskiert ungewollte Mehrkosten im Sommer

Auch wenn du nicht auf die smarte Heizung im Sommer angewiesen bist, solltest du mal einen Blick auf sie werfen. Eine ungeahnte Einstellung kann auch in den warmen Monaten für Heizkosten sorgen.

Smarte Heizung
© Bastian Weltjen - stock.adobe.com

Richtig Heizen: DAS solltest du wissen!

Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind nicht nur entscheidend für unser Wohlbefinden zu Hause. Richtiges Heizen hilft auch, Schimmel zu vermeiden und Energie zu sparen.

Eine smarte Heizung im Eigenheim sorgt für energieeffizientes Wohnen und kleine Rechnungen – zumindest, wenn man die Anlage richtig bedient. Die wenigsten sind sich jedoch bewusst, dass die Heizanlage auch im Sommer anspringen kann und das, obwohl sie doch ausgeschaltet ist. Grund dafür ist eine versteckte Einstellung, die die Geräte oft automatisch vornehmen. Willst du keine Mehrkosten generieren, solltest du sie schleunigst deaktivieren.

Smarte Heizung: Sommerbetrieb sofort ausschalten

Im Sommer steht die smarte Heizung still – immerhin ist es warm genug – jedoch kann eine Einstellung dafür sorgen, dass dennoch Heizkosten entstehen. In der Regel läuft die Heizung dann nämlich auf Sommerbetrieb. Viele denken, dass sie somit aus bleibt und keine Heizkosten entstehen.

Jedoch ist das nicht die ganze Wahrheit. Nutzerinnen und Nutzer sollten bei dem Feature dringend das Kleingedruckte studieren. Wie der Deutsche Verband Flüssiggas e.V. (DVFG) berichtet, kann die smarte Heizung im Sommerbetrieb nämlich trotzdem Heizwärme und eben nicht nur Warmwasser produzieren.

Die selbst steuernden Anlagen können bei Temperaturschwankungen durchaus in den Heizbetrieb umschalten. Durch einen entsprechenden Außentemperatursensor werden die Abweichungen von der Anlage festgestellt. Das kann in der Nacht oder nach einem kühlenden Sommergewitter passieren. Wenn man nicht einmal zu Hause ist, sind die dabei entstehenden Heizkosten ein besonderes Ärgernis.

Stattdessen diese Einstellung nutzen

„Um bei den hohen Energiekosten wirklich auf der sicheren Seite zu sein, ist bei der Heizungsumstellung die richtige Grundeinstellung entscheidend“, erklärt daher DVFG-Technikexperte Markus Lau.

Besonders erschwerend ist, dass smarte Heizungen oft automatisch in den Sommerbetrieb wechseln. Unnötige Mehrkosten ergeben sich dann in der Regel am Ende der Heizperiode. Jedoch kannst du im April oder Mai auch einfach in den Modus „Nur Warmwasser“ wechseln. In dem Fall bleibt die Heizung wirklich aus – auch wenn es mal durch ein Gewitter oder wechselhaftes Klima etwas kühler wird.

Im Anschluss sollten Nutzerinnen und Nutzer die Thermostate auf Stufe 5 stellen. Was erst einmal irritierend wirken kann, hat einen guten Grund. „Dadurch entspannt sich der Mechanismus, der den Wasserzufluss in die Heizkörper reguliert“, heißt es beim DVFG. Die Ventile können so außerhalb der Heizperiode nicht blockieren.

Quelle: Deutsche Verband Flüssiggas e.V

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