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Neues Elektroauto von Citroën: So setzt der ë-C3 neue Maßstäbe

Das Elektroauto Citroën ë-C3 könnte neue Preismaßstäbe setzen. Dabei kommt der Hersteller seiner Konkurrenz zuvor.

Citroën-Emblem auf einem Auto
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Bis zum Jahr 2030 strebt die Koalitionsregierung in Deutschland ein ehrgeiziges Ziel in der Automobilbranche an: Es sollen 15 Millionen Elektroautos auf den deutschen Straßen unterwegs sein. Auch wenn einige Expertinnen und Experten Zweifel an der Umsetzbarkeit dieses Vorhabens äußern, betont die Initiative die Wichtigkeit von bezahlbaren Elektroautos. Diese sind ein entscheidender Faktor für die breite Zustimmung und den Wechsel hin zu einer nachhaltigen Mobilität.

Citroën ë-C3: Elektroauto unter 20.000 Euro

Als Reaktion auf dieses ehrgeizige Ziel bereiten sich große Autohersteller darauf vor, der Nachfrage nach erschwinglichen Fahrzeugen nachzukommen. Volkswagen und Renault gehören zu jenen, die Pläne zur Einführung preisgünstiger Modelle ankündigen. Doch Citroën scheint die Führung zu übernehmen, sowohl in Bezug auf den Zeitpunkt als auch den Preis, mit seinem für das Frühjahr 2024 geplanten ë-C3-Modell. Denn der neue Stromer soll unter 20.000 Euro kosten.

Der Citroën ë-C3 steht kurz davor, den Markt mit seinem wettbewerbsfähigen Preis zu revolutionieren. Oliver Blume, CEO von Volkswagen, sprach schon im November davon, etwa Mitte der 2020er Jahre ein Auto für rund 20.000 Euro einzuführen. Der VW ID.2, der für 2026 erwartet wird, soll 25.000 Euro kosten. Auch der für Herbst 2024 geplante E-Tech Electric von Renault dürfte etwa 25.000 Euro kosten, berichtet Business Insider (BI). Im Gegensatz dazu werde der ë-C3 von Citroën nicht nur früher erwartet, sondern auch zu einem niedrigeren Preis von 23.300 Euro. Nach Umweltprämien und Herstellerbeiträgen könnte er weiter unter 19.000 Euro fallen.

Perspektive der Branche

Stefan Bratzel vom Center for Automotive Management hat den Preis des ë-C3 als bedeutende Überraschung und wichtige Entwicklung für den europäischen Automobilmarkt bezeichnet. Diese wettbewerbsfähige Preisstrategie von Citroën werde wahrscheinlich neue Kund*innensegmente anziehen. Das gelte insbesondere angesichts der Dominanz von höherpreisigen Marken wie Tesla, BMW und Mercedes auf dem Markt.

Der Citroën ë-C3 wird, so BI, im Stellantis-Werk in der Slowakei hergestellt. Verglichen mit anderen Budgetmodellen wie dem in China hergestellten Spring von Dacia, der ab 22.750 Euro erhältlich ist, sticht der ë-C3 hervor. Das Modell von Dacia bietet eine 27,4-Kilowattstunden (kWh)-Batterie mit einer Reichweite von 230 Kilometern, während der ë-C3 eine leistungsfähigere 44-kWh-Batterie mit Lithium-Eisenphosphat-Zellen aufweist, die eine Reichweite von 320 Kilometern ermöglicht. Diese Spezifikationen platzieren den ë-C3 deutlich vor seinen Konkurrenten in Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die Einführung von Modellen wie dem Citroën ë-C3 markiert einen Wendepunkt auf dem Elektrofahrzeugmarkt in Europa. Mit seiner aggressiven Preisgestaltung und fortschrittlichen Funktionen ist der ë-C3 nicht nur ein neues Produkt, sondern könnte auch ein Katalysator für Veränderungen sein, der Elektrofahrzeuge zugänglicher macht und die Branche auf das ehrgeizige Ziel der deutschen Regierung für 2030 hin ausrichtet.

Quelle: Business Insider

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