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Günstige Elektroautos: Auf diesem ungewöhnlichen Weg sollen sie jetzt entstehen

Es wird enger auf dem internationalen Markt für Elektroautos. Um der Kundschaft langfristig bezahlbare Fahrzeuge anbieten zu können, wollen nun zwei Hersteller gemeinsame Sache machen.

Ein Elektroauto wird aufgeladen.
© Nischaporn - stock.adobe.com

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Die Verkehrswende ist in vollem Gang und sorgt für eine zunehmende Verbreitung von Elektroautos. Doch noch immer gibt es zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen, die Hersteller wie Kundschaft gleichermaßen treffen. Das veranlasst jetzt zwei Hersteller zu einer überraschenden Strategie.

Elektroautos: VW und Renault planen Zusammenarbeit

Auch wenn die Technologie ständig weiterentwickelt wird, ist die Produktion von Elektroautos nach wie vor recht hoch. Hohe Herstellungskosten schlagen sich natürlich auch in hohen Verkaufspreisen nieder, die aber die Mobilitätswende verlangsamen können. Wie das Handelsblatt unter Berufung einer nicht näher genannten Quelle berichtet (Paywall, via Giga), bewegt das jetzt VW und Renault, eine Kooperation eingehen zu wollen.

Demnach führen beide Unternehmen derzeit frühe Gespräche, um womöglich gemeinsam besonders günstige Stromer anbieten zu können. Besonders VW könnte von der Expertise Renaults profitieren. Denn während man in Wolfsburg noch vor allem auf (teure) Qualität setzt, haben die Franzosen schon Erfahrung mit erschwinglichen Modellen gemacht. Zusammen soll das Ziel lauten, E-Autos für weniger als 20.000 Euro anbieten zu können.

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Synergien zum Wohle der Kunden

Gerade für VW könnte man auf diesem Weg neue attraktive Wagen in die Produktpalette aufnehmen. Bislang sind solche Preise dort nur Wunschdenken. Entsprechende eigene Weichen hat man aber schon gestellt: 2026 soll der ID. 2all für weniger als 25.000 Euro auf den Markt kommen, wie der Hersteller schreibt.

Mit Renault an Bord des neuen Vorhabens könnte die Entwicklung eines noch günstigeren Elektroautos viel schneller vorangehen. Das französische Unternehmen wiederum würde sicher von den zusätzlichen Produktionskapazitäten profitieren – und hohe Stückzahlen drücken den Verkaufspreis zusätzlich. Wann und ob überhaupt das Geschäft finalisiert wird, ist aber jetzt noch nicht abzusehen.

Quellen: Handelsblatt (via Giga), VW

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