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Rückfahrkamera: So funktioniert sie

Neben Spiegeln, Abstandssensoren, Hilfsprogrammen und allen möglichen weiteren Hilfsmitteln greifen viele Verbraucher*innen vermehrt zur Rückfahrkamera. Aber was sie genau tut und wie sie arbeitet, ist einigen gar nicht so genau klar.

Rückfahrkamera hinten an einer Karosserie befestigt.
© yurchello108 - stock.adobe.com

Kabellose Rückfahrkamera nachrüsten – Schritt für Schritt

Wie wär's mit einer kabellosen Rückfahrkamera für dein Auto? Wir haben alle Fakten für dich.

Die Rückfahrkamera ist mittlerweile in fast jedem neuen Auto ein fest verbautes Gadget, in alten Modellen lässt sie sich zusätzlich nachrüsten. Aber über ihre Funktionsweise wissen viele kaum Bescheid, und nutzen damit nicht ihr volles Potential.

Darum ist die Rückfahrkamera wichtig

Die meisten Verbraucher*innen in Deutschland dürften sich die Frage bereits selbst beantworten können, warum sie eigentlich eine Rückfahrkamera benötigen. Sie ist außerordentlich hilfreich bei schwierigen Fahrmanövern, allem voran dem Einparken, weil sie eine Ansicht von allem zeigt, was hinter dem Auto geschieht. Vor der Kamera gab es natürlich auch noch andere Möglichkeiten, um hier nachzuhelfen: Ganz am Anfang natürlich die Spiegel, später die piependen Abstandssensoren.

Für die Rückfahrkamera nun sind aber einige Voraussetzungen nötig. Zum Beispiel ist nicht direkt jedes Auto für die Nachrüstung eines solchen Systems geeignet. Dabei ist das meist gar nicht so schwer, was allerdings von den verschiedenen Arten der Kamera abhängt. Bei den neuesten Autos musst du dich allerdings in dieser Hinsicht um gar nichts kümmern. Hier ist das System meist schon werksseitig eingebaut, da es immer mehr zum Standard geworden ist.

Diese Arten einer Rückfahrkamera gibt es

Dabei muss grundsätzlich zwischen drei Arten der Rückfahrkamera unterschieden werden, wie Fair-Motors.de erklärt. Diese kann man einerseits an der Art ihrer Verbindung zum Auto, andererseits an dem Fahrzeugtyp, in dem sie installiert werden, auseinanderhalten.

Klassisch ist die Rückfahrkamera mit Kabel. Sie bieten vor allem ein sicheres, ruckelfreies Bild der Lage hinter dem Auto. Das Kabel wird dabei im Auto selbst von der Kamera zum Anzeigebildschirm verlegt, wodurch die meisten Verbindungsprobleme ausgemerzt werden können. Dieses System ist zwar vergleichsweise teuer, aber sehr zuverlässig. So zum Beispiel dieses Modell von VSG24 🛒.

Die Version, die viel leichter zu installieren ist, verzichtet auf das Kabel. Die kabellose Rückfahrkamera kann via WLAN oder Bluetooth mit dem Handy verbunden werden. Das Problem dabei kann eine weniger stabile Verbindung sein, auch wenn das Gerät an sich weniger kostet. Kamerasysteme wie das von AUTO-VOX🛒 versuchen allerdings, den Qualitätsverlust so gering wie möglich zu halten.

Die dritte Kategorie bilden Rückfahrkameras, die nur zu bestimmten Fahrzeugen passen. Sie können sowohl kabellos als auch mit Kabel ausgerüstet sein, sind aber nur mit dem jeweiligen spezifischen Fahrzeug kompatibel. Das gilt beispielsweise für Kameras, die von bestimmten Autobauern angeboten werden. Meist passt dann ein System von Mercedes nur zu Autos von diesem Hersteller. Der Vorteil ist hier, dass sie meist maßgeschneidert auf das jeweilige Fahrzeug angepasst sind.

Lesetipp: Rückfahrkamera und Bluetooth: Das ist wichtig

Diese Fehler solltest du bei der Nutzung vermeiden

Was nun die Funktion der Rückfahrkamera angeht, gibt es mehrere Informationen, die nicht weithin bekannt sind. Eine betrifft zum Beispiel den Blickwinkel. Viele der Kameras auf dem Markt unterscheiden sich nach der Breite ihres Winkels. Ein System mit einem schmalen Winkel, das dafür vielleicht eine gute Anzeigequalität bietet, kann dir unter Umständen gar nichts nützen. Beim Anzeigewinkel gilt: Je breiter, desto mehr kannst du sehen.

Tipp: Eine Weitwinkel-Rückfahrkamera zeigt zwar mehr, darunter kann allerdings die Qualität leiden. Ist dir Letzteres wichtiger, eignet sich eine Normalwinkel-Kamera mehr.

Bei manchen Kameras lässt sich, was vielen Nutzer*innen gar nicht klar ist, die „automatische Aktivierung“ einschalten. Wie der Name verrät, geht die Kamera automatisch an, sobald du den Rückwärtsgang einlegst. Bei manchen Modellen aktiviert sich die Rückfahrkamera gar, wenn du eine bestimmte Geschwindigkeit unterschreitest. Wann genau sich die Kamera einschalten soll, kannst du bei vielen Systemen selbst einstellen, je nachdem, was dir besser gefällt.

Zusätzlich solltest du darauf achten, ob deine Rückfahrkamera auch einen Soundsensor besitzt. Falls du sie zum Beispiel mit dem Handy verbunden hast, kann es sich lohnen, die Medienlautstärke des Smartphones zu erhöhen. Dann solltest du nämlich auch die Umgebungsgeräusche hören, die die Kamera aufnimmt.

Verschiedene Kameras verbinden: Das geht

Natürlich gibt es nicht nur Kameras am Auto, die den hinteren Bereich filmen. Gerade bei besonders modernen (und teuren) Autos sind auch schon Kameras verfügbar, die auf jede Seite des Fahrzeugs gerichtet sind. Diese Systeme können dann miteinander verbunden werden, um ein umfassendes Bild der Umgebung anzuzeigen. Ein System, das sich hierzu zum Beispiel eignet, ist die wasserdichte, preiswerte Kamera von Jansite🛒.

Quellen: Fair-Motors.de

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