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Statt Elektroauto: Umweltfreundlichstes Auto der Welt ist ein Hybrid

Ein Hybrid-Auto, das umweltfreundlicher ist, als alle Elektroautos? Das klingt zunächst unglaubwürdig, wird durch eine aktuelle Analyse allerdings bestätigt.

Toyota-Logo auf Hybrid-Auto
© Restuccia Giancarlo - stock.adobe.com

Elektroautos: Forscher widerlegen Mythos

Eine Studie von Recurrent Motors Incorporated liefert aufschlussreiche Ergebnisse über die Batterielebensdauer in Elektrofahrzeugen.

Elektroautos gelten als umweltfreundlichste Alternative zu den klassischen Verbrennern. Ein Hybrid-Auto von Toyota zeigt nun aber: Das muss nicht in allen Fällen stimmen. Denn laut einer neuen Analyse ist der Toyota Prius Prime SE das umweltfreundlichste Auto in 2024.

Toyotas Hybrid-Auto schlägt Lexus, Mini und Nissan

Der „American Council for an Energy-Efficient Economy“ (ACEE, veröffentlicht jedes Jahr eine Liste der umweltfreundlichsten und umweltschädlichsten Pkw. Hierfür werden unterschiedlichste Faktoren einberechnet, wie unter anderem Luftverschmutzung, Emissionen und die verwendete Antriebsart. Aus diesen Faktoren berechnet sich eine Punktzahl, von ACEE „Green Score“ genannt.

An der Spitze der zwölf Fahrzeuge umfassenden „Greenest List“ gibt es eine faustdicke Überraschung. Denn anstatt eines Elektroautos findet sich dort Toyotas Plugin-Hybrid-Auto „Prius Prime SE“. Dieser schnitt mit einem Green Score von 71 ganze vier Punkte besser ab, als der zweitplatzierte Lexus RZ 300e. Auch bei den jährlichen Lade- bzw. Tankkosten ist der Prius ganz vorne zu finden.

Auf den Plätzen drei und vier folgen der Mini Cooper SE und der Nissan Leaf mit 67 respektive 66 Punkten. Insgesamt finden sich in der Liste sieben Elektroautos. Im Schnitt kann also dennoch gesagt werden, dass Elektroautos umweltfreundlicher als Modelle mit Verbrennungsmotor sind.

Lesetipp: Im Vergleich von Elektroautos vs. Verbrenner wird die Feinstaubbelastung den E-Fahrzeugen häufig negativ ausgelegt. Doch wie aussagekräftig sind die Studien wirklich?

Mercedes führt Negativliste an

Auffällig: in den Top-Zwölf findet sich kein Tesla oder ein Modell von VW, Mercedes und BMW. Schaut man hingegen in die entgegengesetzte Richtung, also auf die „Meanest List“ der zwölf umweltschädlichsten Autos auf dem Massenmarkt, kann sich zumindest das Unternehmen mit Sitz in Stuttgart gleich über drei Nennungen „freuen“.

So führt Mercedes mit seinem AMG G63 und einem Green Score von 20 die unrühmliche Aufzählung an. Doch auch der G550 und der Maybach S680 finden Erwähnung. Erstmalig ist mit dem GMC Hummer EV SUV übrigens auch ein Elektroauto in den Flop-12 gelistet. Ein Hybrid-Auto sucht man allerdings vergeblich.

Quelle: ACEE

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