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Gebrauchtes E-Bike kaufen: Diese Regeln solltest du beachten

Elektrofahrräder gibt es schon lange wie Autos nicht nur als Neuwagen, sondern auch mit einigen Kilometern auf dem Buckel. Das wirkt sich natürlich auch auf den Preis aus.

E-Bike in der Nahaufnahme.
© ellisia - stock.adobe.com

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Ein gebrauchtes E-Bike kann viele Vorteile haben. Denn E-Bikes im allgemeinen sind oft sehr teuer, was natürlich ein Argument sein kann, sich keines zu kaufen. Dieses Problem gibt es bei der gebrauchten Variante meist nicht – dafür aber andere Schwierigkeiten.

E-Bike gebraucht kaufen: Darum lohnt es sich

Elektrofahrräder sind in Deutschland mittlerweile ein alltäglicher Anblick im Straßenverkehr. Es kann also kaum verwundern, dass es nicht mehr nur fabrikneue Fahrräder mit Elektromotor gibt, sondern auch zahlreiche gebrauchte E-Bikes. Diese werden oft, wenn alles sicher ist, wieder auf den Markt zurückgegeben, und können so von anderen Verbraucher*innen erworben werden.

Der große Vorteil an einem gebrauchten E-Bike ist dabei der Preis. Indem du ein Elektrofahrrad kaufst, das bereits ein paar Kilometer hinter sich hat, kannst du immer noch hohe Qualität zu einem erschwinglichen Preis bekommen. Denn E-Bikes sind normalerweise teuer, gerade hochwertige Modelle können preislich an einen billigen Kleinwagen heranreichen.

Darüber hinaus können die Lieferzeiten von Elektrofahrrädern mittlerweile Wochen bis Monate in Anspruch nehmen, wie AUTOBILD schreibt. Doch auch hier bieten gebrauchte E-Bikes die Lösung: Sogenannte „refurbished E-Bikes“ sind ebenfalls alte Elektrofahrräder, die du dir einfach nach dem Kauf beim vorherigen Besitzer abholen kannst. Damit kommst du nicht nur billiger, sondern auch schneller an dein Fahrrad mit Elektromotor.

Falls du lieber auf Nummer Sicher gehen und ein teures, dafür aber fabrikneues E-Bike kaufen willst, kannst du zum Beispiel mit dem Modell von HEPHA🛒 Vorlieb nehmen. Etwas weniger hochwertig, aber dafür viel preisgünstiger ist dagegen das Fahrrad von HITWAY🛒.

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Gebrauchtes E-Bike kaufen: Darauf solltest du achten

Grundsätzlich lässt sich beim Kauf eines gebrauchten E-Bikes zwischen dem Erwerb bei Privatpersonen und bei Händlern unterscheiden. Hier gelten mitunter unterschiedliche Empfehlungen, wie du vorgehen solltest.

Kaufst du dein gebrauchtes E-Bike beispielsweise bei einer Privatperson, solltest du Vorsicht walten lassen. Kontrolliere das Elektrofahrrad in jedem Fall genau auf Rost, Dellen oder andere Zeichen von Verschleiß. Mache unbedingt eine Probefahrt, bevor du das Fahrrad kaufst. Besonders wichtig ist es, die Laufzeit des Akkus in Erfahrung zu bringen. Diese sind normalerweise für eine Lebensdauer von fünf Jahren ausgelegt. Hat die Batterie diese Zeit bereits überschritten, solltest du einen neuen Akku zu deinem E-Bike kaufen.

Hinweis: Manche E-Bike-Händler bieten für eine geringe Gebühr eine Inspektion eines Fahrrads an. Wenn du dir bei einem gebrauchten E-Bike nicht sicher bist, kannst du es zuvor von Fachleuten beurteilen lassen.

Gegenüber dem Kauf eines gebrauchten E-Bikes bei Privatleuten ist es oft sicherer, das Fahrrad bei einem spezialisierten Handelsbetrieb zu erwerben. Oftmals bieten diese zum Beispiel eine Garantie von zwei oder mehr Jahren auf Motor und Akku. Besonders sinnvoll kann es auch sein, nach den alten Modellen der Hersteller zu fragen. Diese geben meist ihre Vorführfahrräder nach Nutzung an Händler*innen weiter. Sie sind oft etwas teurer als andere gebrauchte Alternativen, dafür aber qualitativ sehr hochwertig.

Auf das Serviceheft achten

Beim Kauf eines gebrauchten E-Bikes, egal ob bei Händler*innen oder Privatpersonen, gibt es noch eine Besonderheit, die du nicht vergessen solltest. Mithilfe des Servicehefts kannst du ohne Probleme ermessen, in welchem Zustand das Elektrofahrrad ist, das dir dein Gegenüber verkaufen will. Du solltest danach also unbedingt fragen, gibt es das Heft nicht, ist das ein Zeichen, dass das Fahrrad in keinem guten Zustand ist.

Im Serviceheft tragen Reparaturbetriebe ein, dass sie das Elektrofahrrad gewartet haben. Ein normales E-Bike sollte innerhalb festgelegter Intervalle immer gewartet werden, wie eBike News schreibt. Fachleute notieren dort unter anderem genau, in welchem Zustand sie Bremsen, Akku, Motor und andere Bauteile vorfanden, und was sie erledigten, um sie instand zu setzen. Bist du dir beim Anschauen des gebrauchten E-Bikes also noch nicht sicher, kann das Serviceheft dabei helfen, dich in deiner Kaufentscheidung zu bestärken.

Quellen: AUTOBILD, eBike News

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