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Lasten-E-Bike: Das solltest du beachten

Wer schwere Ware von A nach B transportieren will, steht oft alternativlos vor dem Auto. Das soll das Lastenrad ändern, das es auch mit Elektromotor gibt.

Lasten-E-Bike vor einem Feld.
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Lastenfahrräder gibt es auf vielen Straßen in Deutschland mittlerweile häufig zu sehen. Doch der Transport gerade schwerer Gegenstände (oder kleiner Kinder) kann trotzdem eine anstrengende Angelegenheit sein. Daher sind mittlerweile auch Lasten-E-Bikes zu haben.

Lasten-E-Bike: Deswegen ist es zu empfehlen

Gerade für Bewohner*innen von großen Städten ist das Auto heutzutage oft kein gutes Fortbewegungsmittel mehr. Neben Stau und knappen Parkplätzen kommt noch die schlechte CO2-Bilanz der meisten Verbrenner dazu – jedenfalls verglichen mit einem Fahrrad. Doch große, schwere Waren auf nur zwei Rädern zu transportieren, kann zur Tortur geraten, weswegen viele Verbraucher*innen dafür dann doch zum Pkw greifen. Dabei gibt es gute Lasten-E-Bikes, die auch für größere Transporte geeignet sind.

Wissen musst du dazu zunächst, dass Lastenfahrrad nicht gleich Lastenfahrrad ist. Es gibt verschiedene Modelle und Versionen, die du kennen solltest, bevor du dir dein eigenes Cargobike anschaffst. Die unterschiedlichen Ausführungen der Lasten-E-Bikes sind nämlich auf unterschiedliche Bedürfnisse der potenziellen Besitzer*innen zugeschnitten.

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Lasten-E-Bike: Diese Optionen hast du

Grundsätzlich gilt beim Lasten-E-Bike, dass es vor allem für den Einsatz in der Stadt gedacht ist, wie emobilitaet schreibt. Das heißt nicht, dass es nicht auch auf dem Land eingesetzt werden kann, nur wirken sich dort die Nachteile stärker aus. E-Lastenfahrräder werden nicht ohne Grund vor allem im städtischen Umfeld regelmäßig von Privatpersonen, und auch Unternehmen eingesetzt.

Wenn du für gewerbliche Zwecke ein Lasten-E-Bike anschaffen willst, kannst du dafür sogar eine Förderung beantragen. Seit 2018 bezuschusst die Bundesregierung Deutschlands solche gewerblich genutzten E-Lastenfahrräder mit bis zu dreißig Prozent der Ausgaben. Die Förderung ist allerdings bei 2.500 Euro pro Fahrrad gedeckelt. Dazu kommen noch zum Teil Förderprogramme der einzelnen Bundesländer, so in Berlin, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.

E-Cargobike „Long John“

Eine klassische Variante des Lasten-E-Bikes ist bekannt als „Long John“. Diese zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass Fahrer*innen hinten sitzen, während der Transportkasten vorn auf dem Fahrrad angebracht ist. Vorteil ist hier, dass Fahrende die Ladefläche immer im Blick behalten können. Damit bleibt die Reaktionszeit kurz, falls beispielsweise ein Gegenstand aus dem Kasten fällt.

Allerdings sollte hier das Gewicht des Rads nicht vergessen werden. In dieser Ausführung kann das Lasten-E-Bike vierzig Kilogramm und mehr wiegen. Dazu kommt noch die Problematik des Wendekreises. Fahrradfahrer*innen sollten für diesen Typ ein wenig Übung mitbringen, wegen dessen länglicher Bauweise. Ein gutes, preiswertes Beispiel für ein Long John-E-Bike ist das Modell von ZÜNDAPP🛒. Obwohl es im Vergleich nicht besonders viel kostet, hast du hier bereits alle wichtigen Eigenschaften eines E-Lastenfahrrads.

Longtail Lasten-E-Bike

Gegenüber dem vorigen Modell befindet sich in dieser Ausführung der Fahrersitz vorne und der Transportkasten hinten auf dem Lasten-E-Bike. Hier liegt der große Vorteil darin, dass die Lastenverteilung beim Longtail-Fahrrad der eines herkömmlichen Rads stark ähnelt. So ist auch das Fahrgefühl nicht besonders unterschiedlich, auch wenn hinten mehr Gewicht auf dem Heck lastet.

Ähnlich wie beim „Long John“ ist allerdings auch der große Wendekreis. Dafür müssen Fahrer*innen allerdings nicht das Fahren praktisch neu lernen, wie BikeX schreibt, sondern lediglich ihre bisherige Fahrweise etwas anpassen. Meist gibt es zusätzlich noch eine zweite, kleine Ladefläche am Lenkrad, was dafür sorgt, dass das Longtail-E-Bike nicht hinter dem obigen Modell zurückfällt. Eine teure, aber dafür besonders hochwertige Version des Longtail-Fahrrads findest du mit dem Fahrrad von BBF New York🛒.

Elektro-Bakery-Bike

Trotz seines Namens ist das Lasten-E-Bike „Bakery“ nicht nur für Bäcker*innen geeignet. Überdies sieht es auf den ersten Blick überhaupt nicht wie ein Lastenfahrrad aus, da sich weder vorn noch hinten große Transportkästen befinden. Dieser Eindruck täuscht jedoch. Bei dieser Variante befinden sich sowohl vorne als auch hinten besonders stabile Gepäckträger, die mit hohem Gewicht beladen werden können.

Daher ist das Bakery Bike vor allem für den Transport vieler kleiner Gegenstände, nicht weniger großer Lasten, aufgebaut. Es kann dennoch dasselbe Gesamtgewicht wie die anderen Typen tragen, da sein Rahmen besonders stabil ist. Großer Vorteil bei diesem Modell ist der Fahrkomfort. Im Gegensatz zu „Long John“ und „Longtail“ muss hier der Fahrstil der Fahrer*innen überhaupt nicht angepasst werden. Eine gut bezahlbare Ausführung dieses Modells ist das Fahrrad von Himiway🛒.

Quellen: emobilitaet, BikeX

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