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Plasma-Fernseher: Deswegen kannst du ihn nicht mehr kaufen

Es gibt viele Faktoren, die die Effizienz und Leistungsfähigkeit eines Fernsehgeräts bestimmen. Darunter ist auch der Energieverbrauch.

KI-Bild eines Plasma-Fernsehers auf einem Möbelstück.
© EwaStudio - stock.adobe.com

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Seit kurzer Zeit verkauft keiner der großen Hersteller noch die früher beliebten Plasma-Fernseher. Das hat einen einfachen Grund, kann aber für Kund*innen eine Enttäuschung bedeuten. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Alternativen.

Das macht einen Plasma-Fernseher aus

Nach dem alten Röhren-Fernsehgerät war es der Plasma-Fernseher, der in Windeseile die Wohnzimmer unzähliger Familien in Deutschland und weltweit eroberte. Dieser beeindruckte früh durch den dünnen Bildschirm, der zugleich extrem intensive Farben anzeigen kann. Das liegt am Funktionsprinzip dieses Modells, das zum Zeitpunkt seiner Einführung eine radikale Neuerung darstellte.

So besitzt ein Plasma-Fernseher zunächst eine Vielzahl winziger Kammern, die sich zwischen zwei großen Glasplatten befinden. In dem Konstrukt ist ein Edelgasgemisch eingesperrt. Dieses dient dazu, die Grundfarben Rot, Grün und Blau, aus denen alle anderen Farben kombiniert werden, bereitzustellen. Bei der folgenden Plasma-Ionisierung des Gases werden dann die unterschiedlichen Farbkombinationen auf die Scheibe geworfen, wodurch dann das Gesamtbild entsteht.

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Gründe für das Ende vom Plasma-Fernseher

Das Bild, das ein klassischer Plasma-Fernseher erzeugt, war gegenüber den früheren Modellen ein großer Sprung zu besserer Qualität. Doch mit der Zeit wurden immer neue Geräte entwickelt, die unter anderem beim Aspekt der Bildqualität auch den TV mit Plasma-System übertrafen. Diese LED- und OLED-Geräte sind dabei häufig auch billiger herzustellen, wie Panasonic angibt.

Doch der hauptsächliche Nachteil beim Plasma-Fernseher liegt nicht unbedingt in seinen Herstellungskosten. Modelle dieser Art verbrauchen allerdings sehr hohe Mengen Energie, was gegenüber alternativen Varianten besonders stark heraussticht. Das muss an sich nicht bedeuten, dass die Fernseher deswegen unpopulärer wurden. Ausschlaggebend war stattdessen eine EU-Regelung, die den Energieverbrauch von Unterhaltungsgeräten im Haushalt regulieren soll, wie 20min.ch erklärt.

So verbraucht der Plasma-Fernseher bei einer durchschnittlichen Betriebsdauer von etwa vier Stunden pro Tag nahezu 175 Watt Strom. Ein OLED-Modell, das mittlerweile eine höhere Qualität bietet, liegt dagegen gerade einmal bei etwa 150 Watt. Am sparsamsten kommt dagegen der LED-Fernseher davon. Dieser bleibt meist eher bei 70 Watt. Aus diesem Grund und der stark gesunkenen Nachfrage stellten die meisten großen Hersteller die Produktion von Plasma-Modellen ein.

Diese Alternativen stehen dir zur Verfügung

Andere Optionen, die du nutzen kannst, wenn du eigentlich auf einen Plasma-Fernseher gehofft hattest, wurden bereits genannt. Der LED-, LCD-, und OLED-Bildschirm hat vor allem den Vorteil, dass eine extrem dünne Form kombiniert wird mit sehr hoher Bilddiagonale. Dadurch lässt sich das Maximum an Einsparung beim Platz, aber auch an Unterhaltungserlebnis erzielen.

Willst du dir beispielsweise einen exzellenten LED-Fernseher zulegen, kannst du zum Beispiel auf das Modell von Hisense 🛒 zurückgreifen. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus hoher Qualität und einem akzeptablen Preis, wie die zahlreichen hohen Bewertungen bestätigen. Teurer, aber noch hochwertiger ist dagegen die OLED-Version von Samsung 🛒. Von dem Plasma-Fernseher hingegen musst du final Abschied nehmen.

Quellen: Panasonic, 20min.ch

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