Die FritzBox 7590 kämpft derzeit mit einem Problem. Schon länger kommt es offenbar dazu, dass diese immer wieder ausfällt, wenn ein bestimmter Betriebszeitraum überschritten wurde. Doch dafür gibt es nun möglicherweise eine Lösung.
FritzBox: Das funkt nicht mehr
Bei der FritzBox 7590 handelt es sich um eines der klassischen Allrounder-Modelle von AVM. Der WLAN-Router arbeitet auf dem WiFi 6-Standard und liefert damit normalerweise zuverlässiges, schnelles Internet. Doch schon länger beschweren sich laut Borns IT- und Windows-Blog zahlreiche User*innen darüber, dass der Router nach Ablauf der Garantiezeit von fünf Jahren das Zeitliche segnet und einfach abstürzt. Woran das lag, bereitete bisher auch dem Hersteller Kopfzerbrechen.
Doch nun haben sich zahlreiche Elektrotechnik-Expert*innen, die allerdings nicht für AVM arbeiten, dem Problem angenommen. Und nach einigen Versuchen kam auch eine*r von ihnen, wie der oben verlinkte Blog erklärt, auch auf die Lösung. Demnach kommt es zum Absturz des WLAN-Routers, wenn einer der Kondensatoren, der für Widerstand im Stromkreis sorgen soll (was die Höchstspannung begrenzt und dadurch die Betriebssicherheit schützt), ausfällt.
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So könnte das Problem sich beheben lassen
Der Ausfall nach fünf Jahren kommt dadurch zustande, dass bei Versagen des, wie er im Blog genannt wird, „falschen“ (das bedeutet: falsch eingestellten) Kondensators ein wichtiger Regler, ohne den die gesamte FritzBox nicht arbeiten kann, überlastet wird. Im Anschluss brennt dieser durch, was für den WLAN-Router das Ende bedeutet. Dieser kann im Zweifelsfall auch nicht mehr repariert werden.
Wenn dies auch noch nach Ende der Garantiezeit geschieht, ist das für die betroffenen Nutzer*innen besonders nervig. Denn in diesem Fall kannst du nicht einmal auf kostenlosen Ersatz hoffen. Doch glücklicherweise konnte der für die Entdeckung der Fehlfunktion verantwortliche Ingenieur auch direkt einen Fix anbieten: Um die Überspannung zu vermeiden, baute er eine winzige Platine ein, die zusätzlichen Schutz bieten soll. AVM äußerte sich allerdings bisher nicht zu dem Problem, es bleibt daher fraglich, ob der Konzern eine ähnliche Lösung anstrebt.
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Quellen: Borns IT- und Windows-Blog
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