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Chinesische Rakete Changzheng-5 bei Start abgestürzt

Nach dem missglückten Start stürzte die Rakete in den Pazifik. Sie sollte einen leistungsstarken Kommunikationssatelliten ins All bringen.

Eine Rakete der Klasse Langer Marsch 7 bringt den Raumfrachter Tianzhou 1 in die Umlaufbahn.
Weitere Fehlstarts kann sich China nicht erlauben. Die Schwerlastrakete ist wichtiger Teil der Weltraumstrategie des Landes. Foto: AP

China hat bei einem Start seiner neuen Schwerlastrakete Changzheng-5 (Langer Marsch 5) einen Fehlschlag hinnehmen müssen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, hob die Rakete am Sonntag zwar vom Raumfahrtbahnhof in Wenchang auf der südchinesischen Insel Hainan ab. Auf dem Flug ins All, wo die Rakete einen Kommunikations-Satelliten absetzen sollte, sei es jedoch zu einer „Anomalie“ gekommen.

Die Mission sei fehlgeschlagen, hieß es. Was genau mit der Rakete passiert war, blieb zunächst unklar. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.

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Für China ist die neue Schwerlastrakete, die erstmals im November erfolgreich gestartet war, eine wichtige Voraussetzung, um seine ambitionierten Ziele im All zu erreichen. So soll „Langer Marsch 5“ („LM-5“) Module für die geplante Raumstation des Landes ins All bringen. Sie spielt auch eine wichtige Rolle für geplante Flüge zum Mond und zum Mars. Experten vergleichen die Tragfähigkeit der Rakete mit der amerikanischen „Delta IV Heavy“, der gegenwärtig leistungsfähigsten Rakete im US-Raumfahrtprogramm.

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