Veröffentlicht inScience

Japanisches GPS im All nimmt Form an

Ein weiterer Satellit konnte von Japan aus in den Weltraum befördert werden. Ziel ist ein eigenes, hochpräszises Ortungssystem.

Trägerrakete vom Typ "H-2A" mit dem Satelliten "Michibiki Nummer 4"
Eine Trägerrakete vom Typ "H-2A" mit dem Satelliten "Michibiki Nummer 4" an Bord hebt in Tanegashima

Eine Trägerrakete vom Typ H-2A hob am Dienstag mit dem Michibiki Nummer 4 genannten Satelliten vom Raumfahrtbahnhof Tanegashima in der südwestlichen Provinz Kagoshima ab. Er ist der letzte von vier Satelliten zum Aufbau einer verfeinerten Form des satellitengestützten GPS-Standards japanischer Bauart. Bislang hing die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt von einem amerikanischen GPS-Netzwerk ab.

Ortung in Japan bis auf wenige Zentimeter

Mit seinem selbstentwickelten System will Japan die Fehlerspanne bei der Ortung im eigenen Land auf wenige Zentimeter reduzieren. Damit erhalten unter anderem Nutzer von Smartphones noch genauere Informationen bei der Suche nach Standorten mit Karten-Apps. Solche Daten können zudem für Navigationsgeräte in Autos, für Drohnen oder von unbemannten Traktoren verwendet werden.

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