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Forscher entdecken erdähnlichen Planeten in der Nähe unseres Sonnensystems

Auf der Suche nach Leben im All haben Forscher eine Entdeckung gemacht. Der Planet Ross 128 b ist uns verhältnismäßig nah und weist erdähnliche Temperaturen auf.

Eine menschliche Shilhoutte vor dem Sternenhimmel.
In den Weiten des Weltalls haben Forscher einen Planeten entdeckt

Nur elf Lichtjahre von unserem Sonnensystem entfernt haben Wissenschaftler einen neuen Exoplaneten entdeckt, der gute Chancen auf Leben bietet. Ross 128 b, benannt nach dem Stern Ross 128, soll etwas massiver als die Erde sein. Mit möglichen Temperaturen zwischen minus 60 und plus 20 Grad würde der Gesteinsplanet ein gemäßigtes Klima aufweisen – Voraussetzung dazu sind aber weitere noch nicht verifizierbare Parameter der Atmosphäre.

Günstige Bedingungen

Vielversprechend sind auch die Strahlungswerte. Zwar kreist der Exoplanet viel näher um seine Sonne als die Erde. Da der „Rote Zwerg“ Ross 128 weniger heiß und schwächer ist, dürfte die Strahlung aber nur um knapp 38 Prozent höher als auf der Erde sein. Da der Stern im Vergleich zur erdnächsten Sonne außerhalb unseres Systems, Proxima Centauri, weniger aktiv ist, sollte der neue Planet anders als Proxima b auch von extremen Eruptionen auf seiner Sonne verschont sein.

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Ob der Planet tatsächlich erdähnliche Lebensbedingungen aufweist, hängt den Wissenschaftlern zufolge von der Existenz und Beschaffenheit der Atmosphäre ab. Das ist derzeit nicht überprüfbar, da existierende Teleskope noch nicht dazu in der Lage sind. Die Forscher erhoffen sich von einer neuen Generation von Teleskopen, die in einigen Jahren den Betrieb aufnehmen werden, entsprechende Erkenntnisse. Bekannt ist derzeit etwa, dass ein Jahr auf dem Planeten nur 9,9 Tage dauert.

Dieser Artikel erschien zuerst auf futurezone.at.

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