„Du bist was du isst“ ist so ein Spruch, der immer wieder im Ernährungsdiskurs fällt. Und tatsächlich ist an ihm mehr dran, als man denkt. Klar, wer jeden Tag nur Pommes und Burger in sich hineinstopft, erhöht seine Anfälligkeit für diverse Krankheiten enorm.

Die Ergebnisse einer neuen Studie lassen jetzt zudem vermuten, dass unsere Auswahl in der Kantine einen direkten Einfluss auf die Gehirngesundheit hat.

Diese Nährstoffe sind besonders wichtig

„Wir stellten uns die Frage, ob und wie die Nahrungsgewohnheiten in Verbindung mit einer gesunden Gehirnalterung stehen“ erklärt Aron Barbey, Autor der Studie, in einer Pressemitteilung.

Die Wissenschaftler haben per Gehrinscans bei 115 Teilnehmern die Verteilung von unterschiedlichen Nährstoffen im Gehirn gemessen. Dabei wurde vor allem nach Stoffen gesucht, die in großen Mengen in einer mediterranen Ernährungsweise vorkommen. Diese Diät, die besonders reich an Omega 3, Omega 6 und wichtigen Vitaminen ist, gilt als besonders gesund.

So wird das Gehirn schneller

Bei Teilnehmern, die der Mittelmeer-Diät zugeneigt sind, wurde festgestellt, dass einige Gehirnbereiche besonders gut miteinander kommunizieren. In diesen Regionen wurden besonders viele der gesunden Inhaltsstoffe im Blut gefunden.

Das Vorhandensein dieser Nährstoffe soll sich positiv auf die Effizienz und damit auch auf die Vernetzung des Gehirns auswirken. „Die Effizienz wird beeinflusst durch die Art und Weise, in der Informationen im Hirn transportiert werden“ berichtet Barbey. Denkaufgaben werden besonders schnell gelöst, wenn Informationen einfach weitergegeben werden können.

Tests müssen wiederholt werden

Das heißt jetzt jedoch nicht, dass wir alle anfangen sollen, ausschließlich Olivenöl zu trinken. Bevor die Wissenschaftler weitere Aussagen über den Einfluss der Ernährungsweise auf die Denkfähigkeit des Gehirn machen können, müssen die Tests noch an einer größeren Gruppe wiederholt werden. Die Studie wurde in Journal NeuroImage veröffentlicht.

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