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Ein kosmischer Augenschmaus: Diese faszinierenden Weltall-Bilder der NASA musst du gesehen haben

Für den Mond-Tourismus reicht dein Budget derzeit nicht aus? Falls du trotzdem nach den Sternen greifen willst, so gibt es eine kostenlose Variante.

Der Kosmische Schmetterling
Der Kosmische Schmetterling

Die Raumfahrt und das Weltall mit seinen zahlreichen Geheimnissen faszinieren den Menschen seit jeher – aufgrunddessen lohnt sich ein Blick in das Medienarchiv der NASA, das beeindruckende Aufnahmen des Alls für dich bereithält. Ebendiese Aufnahmen schießt das Hubble-Weltraumteleskop, das seit nunmehr 28 Jahren in 540 Kilometern Höhe unterwegs ist. Im öffentlich zugänglichen Medienarchiv kannst du dich durch über 140.000 eindrucksvolle Fotos, Konzepte, Videos und Audiodateien klicken und des weiteren sogar Raketenstarts und Dokumentationen begutachten. Hast du Lust auf einen kleinen Vorgeschmack? Wir zeigen dir die fünf spektakulärsten Weltall-Bilder des Archivs.

NASA: Das sind die 5 spektakuläresten Weltall-Bilder

Öffnest du das Medienarchiv der NASA, so kannst du zahlreiche farbenfrohe und faszinierende Weltall-Bilder betrachten. Egal, ob du Sternkonstellationen, Galaxien und Planeten, Aufnahmen des Mondes oder beeindruckende Sternenhaufen sichten möchtest, das Archiv macht es möglich. In der Bildunterschrift erhältst du außerdem stets nützliche Informationen zu den einzelnen Fotos.

Mithilfe der Suchmaschine kannst du außerdem nach speziellen Schlagwörtern und Formaten suchen oder die Bibliothek nach bestimmten Jahren filtern. Hast du ein Bild gefunden, das dir enorm gefällt, so kannst du dies problemlos in hoher Auflösung herunterladen. Um dir einen Einblick in das Archiv zu verschaffen, zeigen wir dir im Folgenden fünf eindrucksvolle Aufnahmen des Weltalls:

#1 Kosmischer Schmetterling

Auf Englisch nennt man den planetarischen Nebel „NGC 6302“ auch „Butterfly Nebula“ („Schmetterlings-Nebel“). Seine „Flügel“ bestehen aus beinahe 20.000 Grad Celsius heißem Gas. Der Nebel befindet sich 3800 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Skorpion und dehnte sich in den letzten 2200 Jahren auf eine Größe von mehr als zwei Lichtjahren aus. Die Aufnahme entstand mittels einer Wide Field Camera 3. Veröffentlicht wurde das Bild im Jahr 2009.

#2 Galaktische Rose

Das Weltall-Bild des Hubble-Teleskops scheint eine Rose zu zeigen. Tatsächlich zeigt sie jedoch ein Galaxienpaar im Sternbild Andromeda. Die abgebildeten Spiralgalaxien „Arp 273“ und „UGC 1810“ sind 300 Millionen Lichtjahre von uns entfernt.

#3 Kosmischer Pferdekopf

Etwa 1500 Lichtjahre von der Erde entfernt erhebt sich im Sternbild Orion der Dunkelnebel Barnard 33. Die Formation ist besser bekannt als „Pferdekopfnebel“. Sie ist rund drei Lichtjahre groß und hat etwa 27 Sonnenmassen. Der Nebel besteht dabei aus einem Mix aus kaltem Gas und Staub.

#4 „Mystic Mountain“

Diese Formation wird „Mystic Mountain“ genannt und befindet sich im 7500 Lichtjahre entfernten Carina-Nebel. Die dargestellte Säule aus Gas und Staub ist eine Brutstätte neuer Sterne. Die Aufnahme des Hubble-Teleskops stammt aus dem Februar 2010. Die Farben, die du erkennen kannst, entsprechen dem Leuchten von Sauerstoff (blau), Wasserstoff und Stickstoff (grün) sowie Schwefel (rot).

#5 Pulsierender Riesenstern

Im Sternbild Puppis findet sich ein imposanter Riesenstern, dessen Masse so groß wie die von zehn Sonnen – seine Leuchtkraft entspricht ganz locker 15.000 Sonnen. Der instabile und pulsationsveränderliche Stern ist circa 6500 Lichtjahre von der Erde entfernt. Er ist umgeben von dicken Staubnebeln. Wissenschaftlern gelang es, anhand des Lichtechos im Nebel die Entfernung des Sterns ungewöhnlich genau zu bestimmen.

Die Weltall-Bilder machen Lust auf mehr

Die NASA ist die größte Raumfahrtorganisation der Welt und wurde im letzten Jahr stolze 60 Jahren alt. Gegründet wurde die Organisation am 29. Juli 1958. Das ist sicherlich eine lange Zeit. Das Medienarchiv der NASA fasziniert daher mit einer immensen Fülle spektakulärer Weltall-Bilder, die dich hoffentlich dafür begeistern konnten, selbst einmal einen Blick in das Archiv zu werfen. Die Bilder sind sicherlich zu schön um wahr zu sein – aus diesem Grund verwendet selbst die NASA manchmal Photoshop.

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