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Ein über 100 Jahre alter Artikel sah unsere düstere Zukunft bereits voraus

In einem Artikel von 1912 machte eine Zeitung aus Neuseeland eine Vorhersage zu unserem Planeten, die sich mittlerweile schon bewahrheitet hat.

Erde in Flammen von einer Hand gehalten.
Die Klimawandel-Prognose von 1912 sah für uns keine rosige Zukunft voraus. Foto: iStock.com/BrilliantEye

Am 14. August 1912 druckte eine neuseeländische Zeitung eine Prognose über die Zukunft unseres Planeten, die alles andere als rosig aussah. Es ist erschreckend wie genau die Prognose zum Klimawandel in dem Artikel beschrieben wird.

Prognose zum Klimawandel: Damals vs. heute

„The Rodney and Otamatea Times, Waitemata and Kaipara Gazette“ schrieb vor über 100 Jahren einen Artikel, der unsere Zukunft nicht genauer vorhersagen könnte, als sie mittlerweile eingetroffen ist. Der Artikel, der eine Prognose zum Klimawandel in der Rubrik Wissenschaft abgab, könnte nicht zutreffender sein. Denn es beschreibt unsere heutige Situation besser denn je.

Mit der Schlagzeile „Kohleverbrauch verändert Klima“ eröffnete die neuseeländische Zeitung. Des Weiteren stand Folgendes im Artikel, wie Business Insider berichtet:

„Die Brennöfen der Welt verbrennen heute im Schnitt 2.000.000.000 Tonnen Kohle pro Jahr. Wenn sie bei der Verbrennung mit Sauerstoff reagiert, entstehen etwa 7.000.000.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid, die jährlich in die Atmosphäre entweichen. So wird die Luft zu einer effektiveren Decke für die Erde und erwärmt sie. Die Auswirkungen könnten in einigen Jahrhunderten immens sein.“

Der Klimawandel hat Folgen – das könnte mit uns und der Erde geschehen
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Schockierende Prophezeiung ist erstaunlich genau

Es ist erschreckend wie genau die Beschreibung zum Klimawandel getroffen wird. Schon 1912 erkannte man, dass wir Menschen zur Erderwärmung beitragen. Doch mit dieser Erkenntnis waren die Neuseeländer nicht alleine. Einige Monate zuvor, am 17. Juli 1912 schrieb die australische Zeitung „Braidwood Dispatch“ den gleichen Text.

Dass Kohleverbrennung Auswirkungen auf unser Klima hat, zeigt eine wissenschaftliche Diskussion der New York Times. Diese kann die Prognosen zum Klimawandel sogar auf die 1850er-Jahre zurückführen. Doch obwohl das Problem schon so früh bekannt war, hat sich bis heute nichts daran verändert. 2016 wurden weltweit mehr als 5,3 Milliarden Tonnen Kohle verbrannt.

In unserer Erdatmosphäre schwebt mehr Kohlenstoffdioxid herum als jemals zuvor. Wir haben den höchsten Wert erreicht, den es in den vergangenen 800.000 Jahren gegeben hat. In den Entwicklungsländern steigt die Kohleproduktion weiterhin.

Schreitet der Klimawandel weiterhin voran, hat es auch fatale Folgen für Deutschland. Experten sehen für diese Städte kaum noch Hoffnung. Die Klimakrise killt uns alle jetzt schon. Deswegen schlagen Forscher nun Alarm.

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