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Das Glückssymbol am Himmel: Wie entsteht eigentlich ein Regenbogen?

Wir entdecken die Glücksbringer oftmals, wenn es regnet und doch gleichzeitig die Sonne scheint. In allen Farben streckt er sich über den Himmel. Wie entsteht ein Regenbogen aber?

Regenbogen am Himmel.
Wie entsteht ein Regenbogen? Wir verraten es dir. Foto: iStock/kamisoka

Wie oft hast du schon einen Regenbogen am Himmel erblickt? Der Anblick ist meistens ein Grund zur Freude, denn im Volksmund sagt man sich, dass das Wetterphänomen Glück bringen soll. Doch wie entsteht ein Regenbogen? Wir erklären dir die Prozesse, die sich abspielen, damit der Glücksbringer am Himmel erscheint.

Zeit für ein bisschen Glück: Wie entsteht ein Regenbogen?

Das Phänomen des Regenbogens taucht am häufigsten im Herbst oder Frühling auf. Denn wie du vielleicht schon weißt, kann es nur dazu kommen, wenn die Sonne scheint und es gleichzeitig regnet. Aber dahinter steckt noch einiges mehr. Daher beantworten wir dir die Frage: Wie entsteht ein Regenbogen?

Die Farben des Lichts spielen eine wichtige Rolle

Licht setzt sich aus verschiedenen Farben zusammen, die gemeinsam als Weiß von unseren Augen wahrgenommen werden. Fällt ein Sonnenstrahl auf einen Regentropfen, wird das Licht gebrochen. Die Bestandteile des Lichtstrahls werden in ihre Einzelteile „zerlegt“. Daher sieht man plötzlich Farben wie Gelb, Orange, Rot, Grün, Violett und Blau am Himmel, die sognannten Spektralfarben. Tatsächlich hat das Sonnenlicht aber mehr Farben, die wir aber nicht wahrnehmen können. Dazu zählt auch das Ultraviolett oder Infrarot.

Trotzdem ist das nicht die einzige Gegebenheit, die es möglich macht, den Glücksbringer am Firmament zu sehen, wenn es regnet und die Sonne scheint. Die Sonne muss dafür im Rücken des Regentropfens stehen, damit ein Regenbogen entsteht und auch für uns sichtbar ist. Denn jeder Lichtstrahl der Sonne fällt auf eine andere Stelle des Tropfens. Der Regentropfen bündelt das Licht und wirft es in einem Winkel von etwa 42 Grad zurück. Befindest du dich im selben Winkel zur Regenfront, kannst du die bunten Lichtstrahlen wahrnehmen, da sie deine Augen erreichen.

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Wieso entsteht ein Regenbogen als Bogen?

Eigentlich könnten wir die Farben des Regenbogens doch auch einfach in Flecken am Himmel tanzen sehen – oder nicht? Denn immerhin hat der Regenbogen seinen Namen wegen seiner Bogenform. Die entsteht, weil jede der Lichtfarben sich in einem anderen Winkel bricht und reflektiert. Die Farbe Rot bricht in einem Winkel von etwa 42 Grad, das blaue Licht bei etwa 40 Grad. Deswegen siehst du auch die Farben übereinanderliegen. Die runde Anordnung kommt vor allem dadurch, dass Regentropfen rund sind. Dass es sich dabei um einen Halbkreis handelt, liegt schlicht und einfach am Erdboden.

Falls du dich gefragt hast, warum ein Regenbogen im Sommer seltener entsteht, können wir dir das auch verraten. Die Sonne steht in dieser Jahreszeit oftmals zu hoch, um den Winkel von 42 Grad einzuhalten. Wenn du der Meinung bist, zu selten einen Regenbogen zu sehen, um genug Glück zu haben, kannst es mal mit der Glücksformel probieren. Wahlweise hat auch Albert Einstein einen Tipp für ein glückliches Leben für dich.

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