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Das „Auge der Schlange“: Hubble-Bilder zeigen faszinierende Galaxie

Die Spiralgalaxie mit dem Spitznamen „Auge der Schlange“ befindet sich in einer Entfernung von 35 Millionen Lichtjahren zur Erde. Hubble-Bilder zeigen sie nun von ganz Nahem.

Die Spiralgalaxy NGC 2835
Neue Hubble-Bilder zeigen das "Auge der Schlange". Foto: ESA/Hubble & NASA

Nicht zu Unrecht ist die Spiralgalaxie NGC 2835 auch unter dem Namen „Auge der Schlange“ bekannt. Neue Aufnahmen des Weltraumteleskops Hubble zeigen nicht nur jenen Anblick, der sie diese Bezeichnung zu verdanken hat, sondern geben zudem tiefe Einblicke in eine Welt fernab unserer Erde. Veröffentlicht wurden die Hubble-Bilder übrigens bereits am 14. September 2020.

Die Spiralgalaxy NGC 2835

Das „Auge der Schlange“: Hubble-Bilder zeigen faszinierende Galaxie

Die Spiralgalaxie mit dem Spitznamen „Auge der Schlange“ befindet sich in einer Entfernung von 35 Millionen Lichtjahren zur Erde. Hubble-Bilder zeigen sie nun von ganz Nahem.

Hubble-Bilder vom „Auge der Schlange“

In einer Entfernung von 35 Millionen Lichtjahren zur Erde schwebt das „Auge der Schlange“ durch die kalten Tiefen des Alls. Die vergleichsweise kleine Spiralgalaxie befindet sich in der nähe des Sternbilds Hydra und kann bereits mit jedem sechs-Zoll-Teleskop ausgemacht werden. Mit dem bloßen Auge ist NGC 2835 allerdings nicht zu erkennen.

Schon im April 1990 brachte die US-Raumfahrtbehörde NASA das Weltraumteleskop Hubble auf seine Umlaufbahn um die Erde, doch ist es noch immer eines der Geräte, die die wohl atemberaubendsten Aufnahmen unserer Galaxie und ihres Umfelds liefern. Zur Verdeutlichung der Schärfe, mit der Hubble-Bilder entstehen: Nicht nur ist NGC 2835 circa 8.000 Mal weiter entfernt von der Erde als der Stern Alpha Centauri, sie hat darüber hinaus auch noch gerade mal die Hälfte des Durchmessers der Milchstraße.

Entdeckungen des Hubble-Teleskops

Doch handelt es sich beim „Auge der Schlange“ längst nicht um die einzige Spiralgalaxie, die das Weltraumteleskop in jüngster Vergangenheit abgelichtet hat. Erst im Juli tauchten etwa Hubble-Bilder des „Weltenzerstörers“ NGC 4651 auf. Zudem finden sich immer wieder faszinierende Objekte und Galaxien, die vor allem durch ihre ungewöhnlichen Formen auffallen.

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