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Gut versteckt im Universum: Forscher glauben an gigantische Schwarze Löcher

In unserem Universum soll es unglaublich große Schwarze Löcher geben. Doch bislang sind sie unentdeckt. Forscher überlegen, wie sie aufgespürt werden können.

Dass Schwarze Löcher groß werden können ist nichts Neues. Doch dass es Giganten gibt, die etwas eine Billion Sonnenmassen groß sind, ist schon verwunderlich. Doch genau solche Riesen sollen sich im Universum tummeln. Ein solches Objekt wäre zehnmal größer als das bislang größte bekannte Schwarze Loch. Forscher wollen nun nach einem solchem Monstrum im Kosmos suchen.

Gut versteckt im Universum: Forscher glauben an gigantische Schwarze Löcher

In unserem Universum soll es unglaublich große Schwarze Löcher geben. Doch bislang sind sie unentdeckt. Forscher überlegen, wie sie aufgespürt werden können.

Schwarze Löcher im Universum: Forscher schmieden einen Plan

Bislang scheint es reine Spekulation zu sein, dass es solch große Schwarze Löcher in unserem Universum geben könnte. Unwahrscheinlich aber wohl nicht, denn ein Forscherteam arbeitet an einem Plan, wie diese Giganten aufgespürt werden können. Sollten wir sie finden, wurde uns das einiges über unseren Kosmos verraten. Tatsächlich scheint es Schwarze Löcher nur in zwei Ausgaben zu geben: klein und riesig.

Die kleinen Schwarzen Löcher sind nur etwas massereicher als unsere Sonne. Sie nähren sich vom Tod massereicher Sterne. Die kleinsten Schwarzen Löcher sind etwa fünf Sonnenmassen groß. Diese Winzlinge können natürlich wachsen, indem sie sich mit anderen Schwarzen Löchern vereinen oder alles in sich aufsaugen, was in ihre Nähe kommt. Astronomen konnten schon Beweise für Schwarze Löcher finden, die etwa 100 Sonnenmasse haben.

Sie sind häufige Objekte im Universum. Allein in unserer Milchstraße können Millionen von ihnen vorhanden sein. Ähnlich verhält es sich mit anderen Galaxien in unserem Kosmos. In ihren Zentren befinden sich supermassereiche Schwarze Löcher. Die Größten davon werden auf fast 100 Milliarden Sonnenmassen geschätzt. Doch das sind immer noch Informationen, die uns schon bekannt sind. Forscher haben es sich nun zur Aufgabe gemacht, Ausreißer dieser Muster zu finden.

Monströse Objekte im Universum finden

In einem noch ungeprüften wissenschaftlichen Artikel stellen sich Forscher die Fragen, ob Schwarze Löcher existieren, die elf Mal größer sind, als die größten Objekte, die uns schon bekannt sind. Sie könnten sogar supermassereiche Schwarze Löcher in den Schatten stellen. Sie würden bei etwa einer Billion Sonnenmassen beginnen. Vermutlich könnten sie noch größer sein. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass diese Monstren eher selten wären.

Für unser Universum ist es schwer große Objekte zu erschaffen. Das ganze Material müsste zusammengehalten werden und an Ort und Stelle bleiben. Trotzdem wäre es nicht ausgeschlossen, dass diese Bestien – zumindest in der Theorie – existieren. Doch durch Fusionen können Schwarze Löcher nur wachsen, wenn sie andere ihrer Sorte in sich aufnehmen. Dafür müsste ein gigantisches Schwarzes Loch einer solchen Größe schon einige seiner Kollegen verschlingen. Eine andere Option wäre, dass das Schwarze Loch jedes Material in seiner Umgebung einsaugt. Allerdings geht dieser Prozess auch nur langsam voran.

Ihre Existenz existiert nur in der Theorie

Aus diesem Grund ist es schwierig sich genau vorzustellen, was es benötigt, dass ein Schwarzes Loch zu einem Monstrum heranwächst. Würden wir aber dennoch ein solch großes Objekt im Universum finden, könnten neue Ansätze ergründen wie Schwarze Löcher entstehen. Sie könnten anders entstanden sein, ohne dass der Tod eines massereichen Sterns gegeben sein musste. So könnte der Zusammenbruch von Gaswolken der Grund dafür gewesen sein oder unbekannte Prozesse des frühen Universums.

Theoretische Wissenschaftler finden diese Idee unglaublich reizvoll. Genau diesen Ansatz verfolgt nun das Forscherteam. Die Giganten könnten die Gravitationsentwicklung ihrer Heimatgalaxie beeinflussen. Auf diese Weise würden sich Galaxieformen verzerren oder sich die Schwerkraft verändern. Die Forscher sind sich sicher, dass diese riesigen Schwarzen Löcher auch Spuren in ihrer Umgebung hinterlassen. Beispielsweise könnten sie so viel Materie anziehen, dass der komische Mikrowellenhintergrund beeinflusst wird. Vielleicht sammelt sich aber auch in ihrer Nähe bloß einen Haufen an Dunkler Materie an.

Es ist noch unklar, ob diese gigantischen Schwarzen Löcher wirklich existieren. Aber es würde einige Ansätze geben, um ihre Existenz im Universum zu prüfen. Schwarze Löcher könnten auch als Brücke zwischen Dimensionen wirken. Dieses Schwarze Loch erzeugt eine Art Herzschlag.

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